Das untere Lager für das Ruderblatt ist im Rohbau fertig und hat hier seine Anpassprobe.
Der Stift ragt 25 mm in die Kielplatte hinein und die Hülse selbst soll - wenn die endgültige Position ermittelt ist - noch beidseitig mit Holz ummantelt werden. Das müsste halten.
Im Beitrag #59 sind auf den Bildern 709 + 711 aufdoppelungen am Kiel zu sehen. Am Anfang waren die für mich logisch . Jetzt nicht mehr , denn , wie willst du an den Streifen die Bleikügelchen vorbeibekommen ? Und das Harz mit einer Spritze einfüllen ?
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
kein Problem - aus meiner Sicht hat sich am Plan nichts verändert. Wenn Du noch mal den Beitrag # 78 lesen magst.
Es ergeben sich durch die Spanten sechs Kammern, von denen die mittleren vier über die Schlitze mit Blei befüllt werden können. Die ganz vordere und achtere Kammer sind dafür nicht vorgesehen. Sie wären auch nach dem Originalplan nie der Ort für den Einbau von Ballast gewesen.
Die Öffnungen sind zugegeben nicht sehr groß - im Schnitt 4 x 35 mm - aber es sollte doch reichen, dass Kügelchenblei dort hineinzubekommen. Für das Harz brauche ich nur gut zu zielen. Ich will mein PUR - Harz verwenden (Biresin G 27). Notfalls könnte ein kleiner Trichter zum Einsatz kommen. Das Zeugs ist sehr flüssig und sehr schnell in der Durchhärtung.
Auf dem Bild habe ich mal grün eingefärbt, wo der Bleiballst am Ende hin kann.
Ich will den Kiel halt gerne etwas schmaler halten - ob das alles Sinn macht, sehen wir auf dem Wasser. Ich improvisiere halt ein bisschen, bzw. lasse mich von meinem "Gefühl" leiten.
Nachtrag:
Der Grund für die Kammern liegt auch darin, dass ich (zumindest in der Theorie) das Gewicht unterschiedlich hoch, je nach Erfordernis "stapeln" kann. Auf diesem Bild habe ich das mal illustriert:
damit kämst du ja auch dem Plan von Tiller mit dieser eigenartigen Verteilung sehr nahe. Und die Kugeln lassen natürlich Spielraum für den Badewannentest. Da ich keine Badewanne habe, muss ich halt drauflos bauen und hoffen dass es halbwegs passt, aber schon in der Bibel steht ja, dass die Armen im Geiste eine höhere metasphärische Ebene einnehmen (keine Ahnung was das heißt, hört sich aber brutal gut an)
Letztendlich bin ich gespannt, welcher Stern sich besonders hervor tut (dabei lassen wir mal "Trimmenkönnen" außer Acht) und meine damit nicht welcher am schnellsten ist, sondern welcher die ausgewogendsten Allroundeigenschaften hat.
Bevor beim Kiel alles zugeplankt ist, habe ich es gerade noch geschafft daran zu denken, Löcher in die Kielplatte zu bohren. Somit kann beim befüllen der Kammern zumindest am Anfang ein "Austausch" der Mengen von Bb nach Stb erfolgen. Ausserdem: wo kein Holz ist, kann Blei hinein. Tieferer Schwerpunkt und so ...
VG Peter.
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Die Idee mit den Löchern find ich gut, wäre wohl doch schwierig rechts und links die exakt gleichen Mengen einzugießen. Wenns mal soweit ist, wäre es dann sinnvoll, oberhalb, nochmal so Löcher zu machen oder leidet dann evtl. die Stabilität oder sowas?
Zitat von MAAX im Beitrag #100Die Idee mit den Löchern find ich gut, wäre wohl doch schwierig rechts und links die exakt gleichen Mengen einzugießen. Wenns mal soweit ist, wäre es dann sinnvoll, oberhalb, nochmal so Löcher zu machen oder leidet dann evtl. die Stabilität oder sowas?
Hallo Max,
stabilitätsmäßig sehe ich überhaupt keine Problme, selbst wenn ich die Kielplatte bis oben hin mit Löchern übersät hätte.
Alles weggesägte Holz spart Gewicht und kann durch tiefliegenden Ballast ersetzt werden. Ist aber eher theoretischer Natur - die paar Gramm dürfte man kaum merken - aber im Grundsatz wäre es richtig.
eine Frage zu deiner Verwendung von Bleikügelchen....
Zum einen hast du da, beim ausgießen, kein Bedenken nicht alle Zwischenräume auszufüllen...nicht dass es nachher noch im Kiel klappert
Zum anderen, benötigt man doch mehr Volumen, wie bei Platten oder dem ausgießen, womit der Schwerpunkt des Kiels steigt...was denkst du...wie wird sich das auswirken....oder so imaginär dass das keine Rolle spielt
Ich hoffe es bringt etwas, möglichst kleine Kügelchen zu verwenden. Die gelangen besser in die freien Räume.
Geklapper und Geklicker will ich durch das Gießharz eliminieren. Ob es so klappt? Wir werden sehen.
Klar - Bleiplatten oder noch besser flüssiges Blei ließen sich noch tiefer in den Kiel bringen, was der Wirkung entgegenkommen würde.
Ausgehend vom Plan, der einen 20 mm dicken Kiel vorsieht dessen vorderer/unterer Teil aus Blei sein soll, habe ich mich für eine moderate "Blase" von ca. 40 mm Dicke am unteren Ende eines ca 12 mm dicken Kielbrettes entschieden. Gegenüber dem Originalentwurf dürfte ich nach meinem Empfinden nicht im Nachteil sein - selbst wenn ich kein gegossenes Kielblei verwende.
Entwürfe anderer Forum-Segelmodell-Mitbauer könnten aber durchaus effektiver sein. Wir werden abwarten müssen. Für den Moment bin ich dabei, den Kiel zu schließen - dann geht die Arbeit mit Spachtel, Matte und Harz weiter...
Modell-Skipper-Chat
1
RC-Modell-Skipper
Thema drucken
03.02.2016 10:35
Antworten
