ja, es hört sich komisch an, aber mit meinen fast 51 Jahren hab ich in meinem Modellbauerleben noch nie einen Rumpf geschliffen ...bisher nur Modelle mit Fertigrumpf besessen So, und nun hab ich nen Rumpf vor der Brust, der zwar auch "fertig" ist, aber das auch im wahrsten Sinne des Wortes ...Fertigrumpf der Fairplay V von Hegi (aus den 70iger), überzogen mit einer Art Matte und verkleistert mit Harz...zu guterletzt nen Eimer Farbe drüber und feddisch... ...so siehts zumindest aus. Tja, und nun muss natürlich der ganze Rumpf verschliffen werden ...ich hab schonmal angefangen...von Hand ...das is ja ne Arbeit für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat... ...und da mein Vater noch lebt...also nix für mich ...so, und nun zur Frage: mit was für einem "Schleifer" geht man so eine Arbeit an...ich muss ja auch der Rumpfform folgen können...also fällt Schwingschleifer schon mal weg...oder?
Ich weiss, ist vielleicht ne dusselige Frage, aber die stellt sich mir nun...
das ist aus der Ferne für mich gar nicht so einfach zu beantworten - es kommt ein bisschen auf die Umstände an.
Wie stabil ist der Rumpf denn? Würde er den Stress einer maschinellen Bearbeitung überstehen, oder klappt der Plastekram dann einfach zusammen...? Willst Du "nur" eine glatte Oberfläche, damit eine neue Lackierung gut aussieht?
Gibt es eventuell ein Bild des Rumpfes auf dem die Problematik zu sehen ist?
VG Peter.
P.S.: Bei meinem letzten Restaurationsprojekt (der SMS Sachsen, die dann zum Zielschiff wurde) war ich teilweise nicht zimperlich - 40er Korn und Schwingschleifer...
Bei der Kielreparatur meiner "BEA" habe ich die Altlasten auch mit 40er Schleifpapier entfernt. Da geht echt was, und das ziemlich schnell.
Aber wie Peter schon schreibt, wären nicht schlecht. Da lässt es sich leichter Tipps geben.
Wir trinken jetzt erst mal
und du sorgst für die Pixels. Bis denne.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
stimmt, Bilder wären nicht schlecht ...hab auch welche gemacht, nur hab ich jetzt gemerkt, daß ein Update auf Windoof 10 so seine Tücken hat...die Nikonsoftware ist "veraltet" und den internen Kartenleser gibbet auch nicht mehr Bin i.M. noch auf Arbeit...ich versuch heut Nacht noch Bilder einzustellen...
Bei einem ähnlichen Problem hatte ich viel Erfolg mit Caramba Graffitientferner. Das ganze Einsprühen und nach einiger Zeit mit der Spachtel abkratzen. Evtl. muss Du das mehrfach machen. Allerdings war das ein Aufbau aus Holz, bei dem Kunststoffrumpf besser erst einmal probieren.
Helmut
Helmut -------------------------------------------------------------- Die nördlichste Werft des Forums
Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden.
Mein Zaubermittel in solchen Fällen ist der Deltaschleifer von Proxxon. Das 80er Papier haut einiges weg, ohne richtig Löcher zu reiß, da er genug Auflagefläche hat. Ganz besonders widerborstige Lacke (z. B. auf dem Wassertreter von Günther zu finden) habe ich mit dem Bandschleifer runter geschabt. Bandschleifer wäre mir beim Plasterumpf zu heiß, Delta müsste funktionieren.
Jepp, Deltaschleifer ist ganz vernünftig, damit gehts eigentlich auch recht gut mit Rundungen und so, meist recht vielseitig Einstellbar und auch gut vom Handling. kann zum Proxxon speziell nix sagen aber hab seid Jahren einen vom Lidl und bin mit dem sehr zufrieden, der hat schon einige Quadratmeter gemacht. Dabei Türrahmen, Fensterrahmen (mit Glas drin) Autolack, Schiffsrümpfe, ganze Schränke auch mit so Barockdingens dran, Wandpanellen, LKW-Stoßstange und Ladebordwand u.v.m. von Lack befreit.
...das is ja ne Arbeit für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat...
Das denke ich auch immer , wenn es ans Schleifen geht. Um eine anständige Portion "Handarbeit" wirst dunicht drumrum kommen. Ich beginne immer mit 60er Körnung und arbeite mich dann vor. Delta-Schleifer ? Wäre auch mein Tipp. Bremsflüssigkeit geht zum entlacken auch , ist aber Grenzwertig. Trotzdem : Durchhalten !
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Ich fange immer mit einem langsamdrehenden Exenterschleifer an. Grobe Körnung. Dann kommt in Rundungen und schwer zugänglichen Stellen der Delta ins Spiel. Danach geht es mit Schleifklotz und später ohne von Hand weiter, bis ich irgendwann nach Spachtel und Grundierungsaktionen bei Körnung 400 und Wasserschleifen angekommen bin. Ich mag schleifen und Metallpollieren. Oh was habe ich es früher geliebt, die Aluteile, wie Felgen und Gabel , meiner Horex zum glänzen zu bringen. Gehe gleich wieder in die Werkstatt um mein Forschungsschiff glatter zu bekommen,.
Moin, die Schleiforgien wie bereits beschrieben, möchte ich nicht wiederholen, wären aber auch mein Vorgehen.
Mit bestem Wissen um die Epoxy-versiegelte Holzaußenfläche meines Mooring-Tugs habe ich Abbeize aus dem Baumarkt für 8,-€ genommen, um die erste Schrottlackierung des U-Wasserschiffes wieder herunter zu spachteln, mit dünnen japanspachteln und fast 2 Rollen Haushaltspapier bekam ich die Pampe herunter, difizile Stellen wie hinten am Eisschutz des Prpos habe ich Sangestrahlt (draußen, mit Schutzbrille, Maske, Handschuhe und viel Wind von hinten...)
Frank, demnächst kommen dann die Auftragsanfragen......
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Moin, mal ein kleiner Zwischenbericht: in Ermangelung eines Delta-Schleifers hat mein Schlosserkollege den Vorschlag gemacht, gaaaaaaaaanz vorsichtig mit dem Winkelschleifer dran zu gehen...und was soll ich sagen......die gröbsten und größten Nasen sind wech... Für die Tipps hier ein kräftiges ...die weitere Berichterstattung erfolgt an anderer Stelle...zur gegebenen Zeit
Hast du eine Papierscheibe , oder eine Fächerscheibe genommen ? Bei der Fächerscheibe : Hier fehlt der "Respekt" - Button. Anders gesehen : Das Ruppt !
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Oh das hätte auch schiefgehen können. Hatte mal ein KB 23 der Fischereiaufsicht DDR an einen jungen Bengel verkauft. Der hat es später dann mit Flex und Fächerscheibe so malträtiert, das ich danach wahre Spachtelorgien und Schleifparaden vornehmen mußte um den Rumpf halbwegs wieder in Richtung zu bekommen. Schön das es geklappt hat.
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21.01.2016 19:32
...bisher nur Modelle mit Fertigrumpf besessen 
...Fertigrumpf der Fairplay V von Hegi (aus den 70iger), überzogen mit einer Art Matte und verkleistert mit Harz...zu guterletzt nen Eimer Farbe drüber und feddisch... 
...so siehts zumindest aus.
...ich hab schonmal angefangen...von Hand 
...das is ja ne Arbeit für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat... 
...und da mein Vater noch lebt...also nix für mich 
...so, und nun zur Frage: mit was für einem "Schleifer" geht man so eine Arbeit an...ich muss ja auch der Rumpfform folgen können...also fällt Schwingschleifer schon mal weg...oder?
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wären nicht schlecht. Da lässt es sich leichter Tipps geben.
...die weitere Berichterstattung erfolgt an anderer Stelle...zur gegebenen Zeit