Zitat von Böötchenbauer im Beitrag #74… Ich hätte die Verlängerung nicht senkrecht , sondern waagerecht unter dem Ruder angebracht . …
Rolf, schau Dir die Segelflieger-Tragflächen an - die sind nahe am Ideal.
Moderne Segelschiffe versuchen ebenfalls, die Flächen zu strecken. Die Großbäume werden immer kürzer die Masten immer höher, die Flossenkiele und Spatenruder immer tiefer und schmaler.
wie Du bereits gesagt hast, gibt es ja keine Modellpolizei, aber ich denke, dass eine Verlängerung über die gesamte Tiefe ebenfalls das Lateralgleichgewicht wieder herstellen kann. Dein Argument mit den Segelflieger-Tragflächen (Streckung usw.) ist richtig - zur Erzielung von Höchstleistungen. Aber um Dein "schwarz über alles" - Arbeitsboot für die "geschundene Besatzung" segelfähig zu machen, würde ich ganzflächig vergrößern. Allein schon der Optik wegen.
Lass dich breitschlagen Peter. Die von Ulrich vorgeschlagene Variante hat was.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Also Männers ( & Mädels) - das pleippt so wie es ist und zwar aus folgenden Gründen:
Die Bauteile habe ich ja nicht ohne maßstäblich angefertigt. Rumpf, Ruder, Seitenschwerter können nach belieben vervielfertigt werden, deshalb müssen sie Scale bleiben. Unter Umständen sollen nämlich noch mehr Pünten entstehen, die dann (auf Ladung wartend) im Päckchen im Hafen liegen. Vor diesem Hintergrund macht es keinen Sinn, ein unmaßstäbliches Ruderblatt anzufertigen.
Auch bei meiner ferngesteuerten Version möchte ich, dass man ausserhalb des Wassers deutlich erkennt, welche Teile der Fernsteuerei dienen und deshalb modifiziert werden mussten. Sobald das Modell schwimmt (und ggf. fährt) liegt der Fokus des Betrachters sowieso an anderen Stellen, deshalb kann ich mich auf die Funktionsfähigkeit zurückziehen.
Drittens steht es Euch frei, bei Eurer eigenen ferngesteuerten Pünte genau so ein vorgeschlagenes Ruderblatt zu bauen. Bei Bedarf bringe ich die Formen beim nächsten Treffen mit und wer möchte, darf sich gerne eine Kopie anfertigen... dann gibts Pünten-Regatta! Yeah!
Boris, Du wirst auch nicht glücklich mit Modellschiffen, in denen Du nicht Deinen kompletten Unterarm versenken kannst, stimmts?
So - Erfolgsmeldung (vorläufig jedenfalls): Ich habe Seidenstoff ergattert, der gerade mal 22 g / qm wiegen soll. Und - den Frauen-Bastel-Läden sei Dank - auch passende Textilfarbe. Meine Familie wird begeistert sein, wenn ich in der Küche mit dem Zeugs herumpansche...
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Mit den Farben links hinten im Bild werde ich mich auch befassen. Nicht, dass es meine bevorzugte Wahl wäre, aber Revell-Farben kommen bei der Hafenanlage überwiegend zum Einsatz. So dürfte sichergestellt sein, dass Neu nicht zu neu aussieht.
meine "Batik"-Zeit liegt zwar etwas zurück, aber Du wirst wahrscheinlich einen anderen Stoff, evtl. Mischgewebe, verwenden müssen. 100% Seide ist nun mal Seide und der "Seiden"-Glanz ist normalerweise hierbei gewünscht. Evtl. nimmst Du mal ein Stofftaschentuch Baumwolle/Leinen zum Probieren.
Zusatzfrage: Hast Du die Farbe schon fixiert? Die abgebildete Serie "L" nennt sich zwar "lichtecht", muss aber lt. Hersteller dennoch fixiert werden, um Lichtechtheit und Waschbeständigkeit zu erreichen. In meiner Erinnerung änderte die Fixierung (in der Seidenmalerei) das Ergebnis in Richtung einer einheitlichen Oberflächen-Anmutung, wo vorher mattere und glänzende Partien waren. Der Glanzgrad hing aber wohl eher vom Ausgangsstoff ab.
Einen Versuch, das ganze in Essig zu baden und /oder mit Kaffee abzureiben wäre auch einen Versuch wert.
Zuletzt noch: Könnte es nicht auch so sein, dass der Farbton "Kupfer" den Glanz noch intensiviert? "Matte" Stofffarbe in geeignetem (rot-) braun wäre dann geeigneter.
Ähnliche Gedanken hatte ich mir auch schon gemacht und flugs leichten Baumwollstoff geholt - zur Sicherheit.
Mit der Farbe des Segels war ich auch noch nicht einverstanden, deshalb habe ich mit "Marineblau" nachgearbeitet und jetzt gefällt es mir deutlich besser.
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Jetzt geht es ans fixieren und dann klappt das hoffentlich auch mit den Liektauen - da ist noch ein bisschen Knoff-Hoff vonnöten - aber ich hab' dazu auch schon 'ne Idee.
"Jetzt geht es ans fixieren und dann klappt das hoffentlich auch mit den Liektauen - da ist noch ein bisschen Knoff-Hoff vonnöten - aber ich hab' dazu auch schon 'ne Idee".
habe ich auch eine Idee, aber wahrscheinlich bereits bekannt: Nach dem Beitrag im Link hier:
sieht es so aus, als wären die Segel mit Reihleinen angeschlagen. (Im letzten Link bei dem Stichwort "Püntenfahrt 93", einem 1:1 - Nachbau allerdings nicht. Da werden wohl Ringe zwischen Segel und Liektau eingesetzt).
Im Plan von Sievers bzw. VTH-Verlag findet man wieder Reihleinen.
ich denke auch, dass es die Reihleine wird. Ist im Plan so und ist auch für mich recht praktisch. Es gibt auch Aufnahmen (Copyright!), auf denen das Segel ohne Reihleine am Vorliek unten und am Auge oben eingepikt und durchgesetzt wird - das funktioniert bei achterlichen Winden ganz leidlich - aber damit wäre mir nicht geholfen und deshalb wird es auch nicht so gemacht.
Der Rumpf ist mittlerweile im ersten Durchgang lackiert. Was soll ich sagen? Schwarz.
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Das darf jetzt erstmal 48 Stunden durchtrocknen...
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08.12.2016 11:57
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