Beim Seestern habe ich mich von Baumarkt-Farbe verarschen lassen und jetzt fliegt mir der Sche... von Revell um die Ohren.
Lasst bloß die Finger von dem Zeugs! Es wird (jedenfalls wenn man nach Maßgabe von Revell arbeitet) nicht hart, und der Firmeneigene Klarlack - gedacht um die Lackierung griffest zu machen - sorgt für Elefantenhaut und das ganze Zeugs klebt so sehr, dass man nicht mal den Kram wieder abschleifen kann.
In einem Wort: VOLLKATASTROPHE
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Es war vollkommen sinnlos so zu bauen, dass man nachträglich altern kann. Selbst wenn man das alles wieder runterbekommt (mit schleifen & kratzen) - die Oberfläche ist versaut. Ich könnte kotzen. Im Strahl.
" Lasst bloß die Finger von dem Zeugs! Es wird (jedenfalls wenn man nach Maßgabe von Revell arbeitet) nicht hart, und der Firmeneigene Klarlack - gedacht um die Lackierung griffest zu machen - sorgt für Elefantenhaut und das ganze Zeugs klebt so sehr, dass man nicht mal den Kram wieder abschleifen kann.
In einem Wort: VOLLKATASTROPHE"
Aber, wenn Du uns wirklich warnen willst - welches Zeug aus welchem Baumarkt? Und wieso brauchte da was einen Klarlack?
Gruß Ulrich Und was meinst Du mit "...nach Maßgabe von Revell" ?
Hagebaumarkt: Renovo Buntlack auf Alkydharzbasis --> Mist (ergibt keine glatte Oberfläche, klumpt und bildet Krater auf der Oberfläche)
Revell: Mattlack teerschwarz, verdünnt mit Revell Colormix ---> schlechte Pigmentierung (deckt nicht) und ist nicht grifffest
Revell: Klarlack und Mattlack gemischt, verdünnt mit Colormix, 8 Stunden nach Voranstrich aufgesprüht (Revell möchte mind. 4 Stunden Abstand) --> Elefantenhaut, Lack bindet nicht ab, es klebt.
Das eigentliche Dilemma:
Ich hatte ein hervorragend funktionierendes System gefunden, dass kratzfeste seidenmatte Oberflächen produziert.
Es bestand aus:
Filler/Primer von Autocolor Farbe von Relius (Profi Satin)
Im Zuge der wunderbaren EU-Chemieverordnung wurden diese Produkte seitens der Hersteller ersetzt.
Filler/Primer gibt es schlicht nicht mehr - Ersatzprodukt konnte ich noch nicht testen (hab noch Altbestände)
1. Nachfolge-Generation bei Relius: Unbrauchbar, konnte man "als Film" wieder abziehen. 2. Nachfolge-Generation bei Relius: Nicht mehr seidenmatt sondern (je nach Verarbeitung alle Glanzgrade von Seidenglanz bis hin zu Speckschwarte). Dazu deutlich verringerte Haltbarkeit (ab einem gewissen Zeitpunkt - je Farbe unterschiedlich versteht sich - "kippt" die Farbe und wird körnig, also unbrauchbar)
Mag sein, dass meine Ansprüche zu hoch sind - aber so wie es ist, macht lackieren keinen Spass mehr. Und wenn Du auf Messen fragst, wie jemand sein Modell bemalt hat, bzw. mit welchen Farben, dann hörst Du in 3 von 4 Fällen (so geschehen in Bremen): Autolackierer - also nicht selbst gemacht.
Vielleicht sollte ich mich dem Panzermodellbau widmen - Tamiya Farben funktionieren wenigsten (für Standmodelle). Oder einfach ganz aufhören - ich habe gerade die Nase gestrichen voll vom Modellbau.
Deine momentane Reaktion kann ich nachvollziehen Peter
Und was die EU-Chemieverordnung angeht, sie hat einige sehr gute Lacke vom Markt verbannt und nur ganz selten ist ist es gelungen, einen vollwertigen Nachfolger zu entwickeln.
Dieser Regulierwahn ist leider nicht zu bremsen und hat meiner Meinung nach nur noch wenig mit Umweltschutz zu tun. Siehe Energiesparleuchte mit ihrem Quecksilberanteil.
Doch genug mit offtopic, setzt dich hin Peter und trinke ein bis drei Tässchen und danach wird die Welt wieder besser aussehen (hoffe ich jedenfalls für dich)
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Sieht so aus, als ob da noch mal ein verträglicher Zwischengrund drauf muss damit nicht alte Farbreste wieder angelöst werden.
Aber mal ne Frage: ist den die Lackschicht einer hohen Belastung ausgesetzt, d.h. muss sie sehr hart sein?
Wenn nicht würde ich dir Elita-Lacke empfehlen. Damit habe ich zB meinen Seeadler lackiert. Die Lacke sind auf Alkoholbasis, decken sehr gut weil hoher Farbpigmentanteil, trocknen praktisch nicht ein aber nach dem Lackieren sind sie schnell trocken und super für AirBrush geeignet. Da hat sich noch nie was gekräuselt oder ähnliche Sperenzchen gemacht.
Aber was rede ich; schau dich dort auf der HP durch und entscheide selbst. Mein Urteil steht jedenfalls fest. Ich wende die Farben immer wieder sehr gerne an, einfach -weil Klasse-.
Und einen Farbton der momentan nicht auf der Liste steht, wird auch mal ohne zusätzliche Kosten gemixt.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Scheiße, ganz große Scheiße - sorry, kann man aber nicht anders formulieren.
So, ran an den Speck: Ursachenforschung hat sich wohl erübrigt - vorerst.
könntest Du dem evtl mit viel Preßluft oder evtl mit sehr feinem Sandstrahl zu Leibe rücken? Manchmal hilft schieben, anstatt kratzen, also mit scharfkantig zugeschnittenem Hartholz anschaben an statt zu schleifen.... wie ist es mit Abbeize? Ja, ich weiß, der Schei... kommt auch aus dem Baumarkt, aber beim MooringTug hat es mir geholfen. Es hat zwar mehrere Rollen Haushaltspapier gebraucht, etliche Einweghandschuhe verschlissen, so mancher Fluch wurde laut herausgegröhlt, aber danach ging es uns beiden besser, dem Tug und mir....
Zur Ursachenforschung dann lieber später, zum jetzigen Zeitpunkt wäre das "Pulen in frischen Wunden"...
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
- der Rumpf darf nicht mehr klebrig sein - der Rumpf sollte möglichst wieder glatt werden - neue Farbe drauf, die NICHT klebt oder reagiert oder überhaupt...
Radikalkur also. Im ersten Schritt Primer/Filler schön dick mit Pinsel aufgetragen, damit alles nochmal kräftig reagiert, dann aber "einbetoniert" ist.
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Danach abschleifen (320er trocken) und reinigen (Glasreiniger)
Im Anschluß habe ich mit Acrylfarbe von HANSA den ganzen Laden schwarz durchgepustet. Nach der Trocknung versiegelt / grifffest gemacht mit Mattlack von ModelMaster. Der neigt dazu grau zu werden beim trocknen, war mir aber egal. Meine Geduld ist zu Ende.
Jetzt sieht es so aus:
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Alterung kann ich mir schenken, da würden nur alle Unzulänglichkeiten noch deutlicher zu Tage treten. Die Pünte ist somit offiziell zu einem "3-m-Modell" geworden. Nicht näher als drei Meter ran beim ansehen.
Ruderblatt, Kiel und Seitenschwerter habe ich versuchsweise mit Relius gespritzt. Mal sehen. Wenn es zu sehr glänzen sollte, dann kommt "Hansa/ModellMaster" zum Einsatz.
Die Probleme mit dem Klarlack können durch zuviel Verdünnung, zu dicke Lackschicht, bei den Revell Farben ausgelöst werden, wenn die Lackierung darunter zu frisch ist. Man sollte mindestens 2 Tage warten, besser länger.
Falls dieses Problem doch mal auftritt, Teil 1 Tag auf warmen Heizkörper legen, damit die Lösemittel verdampfen können.
Oh je Peter, solche Ergebnisse passieren mir auch hin und wieder :-(
Bei kleinen Stellen hilft mir da meine Sandstrahl-Pistole von Badger, bei Gesamtbaustellen ist aber Abbeize wesentlich besser. Da gibt es dann das Stinkezeug's vom Lackierergeschäft oder Bremsflüssigkeit vom Autoschrauber deiner Wahl. Anschliessend mit Wurzelbürstchen und ollen Zahnbürsten die abgelösten Reste abschrubben. Dann Wasser und Spüli drauf. Alternativ in die Spülmaschine :-)
ich tröste mich damit, dass das Modell jetzt ein bisschen verlottert aussieht und damit dem Aussehen einer gebrauchten Pünte möglicherweise etwas näher ist. Hohe Bootsbaukunst war das ja schon damals nicht. Am Ende ist das eigentlich interessante ja auch, dass sie segeln können soll.
Dazu habe ich mich nun breitschlagen lassen, einen LiPo Akku zu verwenden. Das bedeutete gleichzeitig auch, dass ein neues weiteres Ladegerät her musste. Und schließlich bekam der Akku aus einem alten Servo-Verlängerungskabel noch einen Stecker und eine Ladebuchse geschnitzt.
Lustige kleine Kiste - und vor allem macht sie keinen Krawall wie mein alter Simprop-Lader der stundenlang mit Huuuuuuuuiiiiiiii genervt hat. Dieser hat zwar auch für den Fall der Fälle einen Lüfter, aber soviel Leistung habe ich ihm noch nicht abverlangt, dass er anspringen musste.
Gut finde ich auch, dass er fast alle Akku-Typen laden kann (inkl. des Bleiakkus der CORRIENTES).
Heut zu Tage gibt's ja ein Vielzahl an Ladern....das gute daran, man bekommt schon unter 100€ vernünftige.
Wenn ich da an mein Schulze Lader denke, wat der gekostet hat.... aber den hab ich immer noch....lade ich meine Funke mit....da sind noch keine Lipos drin...
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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12.12.2016 00:15 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2016 00:16)
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und danach wird die Welt wieder besser aussehen (hoffe ich jedenfalls für dich)
