Heute war ein schöner Tag :-)
Ich war mal kurz eben bei SAY, um Details abzufragen. Die Firma liegt quasi am Rande eines möglichen Arbeitsweges von mir. Komme mindestens 2x im Monat da vorbei :-)
Ich durfte mir Details anschauen, aber nicht fotografieren. Ihr wißt ja, Modellbauer klauen mit den Augen Alle Fragen wurden sehr nett beantwortet und mein gezeigtes Gerippe wurde als SAY 29 erkannt. 1 Pluspunkt für mich.

Dann bekam ich von Marinetic noch LED's für die Beleuchtung und ein Metall-Lenkrad aus einer ganz neuen Serie. Das paßt natürlich absolut korrekt zur SAY 29. Ich bin jedenfalls begeistert.

Schau'n wer mal, was ich aus dem Spreißelkasten noch raushole.
Die 15 Minuten bei denen entfachten jedenfalls neues Feuer unter meinem Allerwertesten.

Edel, Edel

warte ja auf den "anständigen" Rumpf - mach mal

Gruß
Bernd

Was heißt "anständig" Bernd?

Folgende Änderung mußte heute vorgenommen werden: Auftragen von Grünem Glasfaserspachtel, um einige "Löcher" zu stopfen und die Linien anzupassen.

Wie ja schon zu sehen war, ist es mir nicht unbedingt begreiflich, ob manche Seitenwand-Bretter AUF oder NEBEN die nächstuntere Platte gehören. Drauf entstehen seltsame Löcher in der Linienführung zur nächstunteren Platte. Daneben ebenso, aber an anderer Stelle.
Und mit jeder Ebene werden diese Fehler "größer". Ein kleiner Hinweis des Konstrukteur's dazu würde das ganze Modell retten!

Ich habe also meinen Weg gewählt und die überstehenden Elemente nicht beigeschliffen, sondern äußerlich beigespachtelt. Dadurch ergeben sich optisch die Linien, die ich beim Betrachten des Originals auf Fotos folgerichtig als "Richtig" einstufe.

Dank moderner Nagelfeilen-Set's, sowie Diamantfeilen aus dem Werkzeugbau, ergeben sich beim Schleifen DIE Ebenen und Kanten, die ich mir wünsche.

Am Heck kann man deutlich sehen, daß der Rumpfboden, der zuerst angeklebt werden muß, bündig paßt. Danach kommt das Seitenteil, welches am Heckspant nur ca. 3 mm hoch ist und garnicht zu stören scheint.
Darauf soll nun die größere Seitenplatte aufgeklebt werden, die durch diesen Schritt einen größeren V-förmigen Spalt zum Heckspant erzeugt (???). Konstruktions- oder Denkfehler? Meinerseits als Zusammenkleber des "Bausatzes" oder des Konstrukteur's?

Durch anschließendes Verspachteln mit Glasfasermasse kann großzügig korrigiert werden. Ist aber nicht unbedingt gut.
Vielleicht sind andere Baukastenzusammenkleber dank anderer Denkweise in der Lage, das besser zu lösen.

Die obere, mit leicht gewölbter Linie, Seitenwand überragt die Spantenhöhe um gut 3mm.
Das habe ich angezeichnet (rote Linie) und abgefräst.

Könnte nun mit der äußeren Randformplatte passen. (Vielleicht).

Heute Nachmittag wurde erfolgreich angetastet, wie der äußere Decksrahmen passt.

Angefangen von der Spitze am Bug habe ich den Decksrahmen auf der äußeren Seitenwand mit Pascofix fixiert und mit Aktivator versteift. Anschließend wurde er an der Cockpitwand fixiert und so passend ausgerichtet. Dort gab es aber eine Überschneidung von stellenweise bis zu 3mm nach innen. Dann werde ich aber dort das überstehende Holz wegfräsen.

Vor der 3D-gedruckten Querwand habe ich den Rahmen nur äußerlich festgeklebt. Zur Innenseite ist die Verklebung noch offen, weil hier das dreieckig geformte Vordeck unter den Rahmen geschoben werden muß.
In den vorderen Holzspanten sind nämlich passende Vertiefungen auf der Oberseite.
Passt zwar nur zu 95% dorthin, aber besser als garnicht. An den Rändern des Vordecks sieht man eine markierte Kante, die wohl irgendwie abgeschrägt werden soll.
Wie, und in welchem Winkel, ist mir leider nicht begreiflich. Der Rahmen liegt jedenfalls auf und die fehlende Höhendifferenz zum Decksrahmen (ca. 2mm) wird vermutlich durch zusätzliche Decksleisten ausgeglichen.

Das Deck muß also auf der einen Seite mit dem äußeren Rahmen angefangen werden, dann geht es mit dem Vorderdeck weiter, und abschließend mit dem äußeren Rahmen auf der anderen Seite.
Wobei in der Bauanleitung das mittlere Vordeck zuerst geklebt wird und anschließend die beiden Außenrahmen.

Dadurch ergibt sich aber das Problem, daß man nicht mehr an die Schlupfkabine kommt, um Details auszuarbeiten.

Alles etwas seltsam.

Ich will als Nächstes die 3 Innenfächer in der Backbordwand der Schlupfkabine erarbeiten, dann die Schiebetür einsetzen und abschließend das leicht gewölbte Vordeck. Oder so ähnlich. Mal schauen...

An der Heckplattform wurden nun gemäß den farblich gekennzeichneten Teilen in Rot alle Außenspanten und Verkleidungen angeklebt. Leider passten diese Teile nicht wirklich, weil sie teilweise zu dick sind, bzw. an den Stoßstellen zusätzlich mit Füllstoff überbrückt werden mußten, um unter Belastung zu halten.
Der E-Schleifer wird es richten.

Moin Ernst,

anständig ......................... Auftragen von Grünem Glasfaserspachtel, um einige "Löcher" zu stopfen und die Linien anzupassen.

Gruß
Bernd

Zitat von Balu der Bär im Beitrag #36

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Wenn ich das alles so lese scheint mir der Bausatz von Minderer Qualität und absolut nichts für Laien zu sein. Gut das hier ein Profi dran ist...

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Zum Thema "wie paßt das denn nun?" gibt es noch Folgendes zu schreiben:

An manchen Bauteilen sind am Rand mit Laser parallel zur Kante Linien eingebrannt. Hier soll man wohl die Kanten anschrägen. Wie genau, in welchem Winkel, muß man antesten, bis es passt.
Darüber bin ich am Heck "gestolpert" und habe falsche Winkel zueinander geschliffen. Die entstandenen Vertiefungen waren nun nicht plan aufeinander und mußten meinerseits aufgefüttert werden.

Überhaupt sind die Verkleidungsflächen am Heck an den Modellantrieb angepaßt. Im Original sind neben dem Z-Drive je Seite ein Strahler unten im "V" eingebaut, der im Wasser leuchtet und auch die Farben wechseln kann.
Beim Modell ist das leider nicht möglich, bzw. wird an anderer Stelle realisiert.


Heute hab ich mich mit der gegenüberliegenden Seite vom Decksrahmen herumgeärgert. Von der Wölbung der Rumpfseitenwand zum Deck paßt nicht wirklich alles. Leider!
Hier mußte ich erheblich Nachfräsen, um es einigermaßen passend erscheinen zu lassen.
Auf der ersten Seite sah das mit der Deckswölbung noch gut aus. Auf der gegenüberliegenden Seite bildete sich ein Buckel im Rand, obwohl alle Bauteile exakt gleich gefräst sind.

Also mußte auch da etwas gemogelt werden, um ein optisch brauchbares Ergebnis zu erhalten.

Damit die unter Spannung stehenden Teile nach dem Verkleben nicht auseinander platzen, habe ich hier zuerst mit Füllpulver und Sekundenkleber stabilisiert, und dann den inneren Rand komplett mit 2K-PU-Harz vergossen. Scheint zu halten.

Das mittlere Vordeck passt noch nicht so gut. Da muß ich auch wohl was wegnehmen.

Es sieht nun so aus, daß sich ein leichter Verzug im Vorderteil gebildet hat. Das hätte man sicher vermeiden können, wenn der Rumpf Überkopf auf einer Helling gebaut worden wäre.

Der Bausatz sieht sowas jedoch wohl nicht vor. Da wird zusammengesteckt, verklebt und freihändig gebaut.

Moin Ernst,

sehr ehrlich schreibe ich nur.......mein Kommentar ein Kappes Boot

Bernd

WAS macht der Elch auf dem Boot?

Ganz einfach: Sagt Elsien zu mir, der Elch ist vom Türrahmen abgestürzt, kannst Du den bitte kleben? Also wurde er repariert und sitzt nun wieder über dem Türrahmen

Heute Fummelkram an den Seitenteilen der Badeplattform.

Keine wirkliche Ahnung, wie das da verkleidet werden soll. Habe verschiedene Varianten angetestet, bin aber nicht wirklich zufrieden.
Es könnten eckige Spitzen sein oder eine eckige, angedeutete Hohlkehle oder es muss mit Spachtel rundlich gemacht werden.

Viele Fragen und bisher keine Antworten. Nächste Woche weiß ich mehr.

Anschließend die hintere Verkleidung der oberen Seitenabschlüsse. Aus meiner Sicht passen die Verkleidungen nur bedingt und müssen nach dem Verkleben in Form verschliffen werden. An den Ecken der Badeplattform das Gleiche. Kopfseiten der Bretter auf Schräge anschleifen, dann das Brett plan auflegen und mit Sekundenkleber annageln. Dank reichlich Überstand zwischen 3-5mm kann/muß ordentlich verschliffen werden. Etwas Nacharbeit zur Verfüllung der Kanten und verbleibenden Löcher verbleiben. Ohne Glasfaserspachtel geht es wohl nicht.

Wie schon erwähnt, habe ich dann noch die Ausschnitte in der linken Kabineneingangswand mit ABS-Streifen umklebt und dann auf die innere Rückwand aufgesetzt. Jetzt sieht man, wie beim Original, die Staufächer.