gequetscht habe ich unter Bedingungen Leeraner Hafen mit auf´e Backe liegen auch noch nie bereut. Sekundenkleber geht super, den ganz dünnen nehmen. Löten habe ich auch schon mal probiert, allerdings bisher erst nur bei Booten in der Smaragd-Klasse, Du bist mir mit Deinem 8er ja einiges voraus, aber vorsicht, der 6er in 1:5 greift dann irgendwann von hinten an
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Zitat von Antares im Beitrag #733… Was hast Du für Stahlseil bei 1 mm Hülsen kann das ja nur 0,5 mm haben? Da hätte ich aber beim Seil mehr angst als bei richtig gequetschten Hülsen.
Gruß manfred
Moin Manfred,
welche Drahtseilstärke (Bruchlast) würdest Du denn empfehlen und warum?
Das Modell wird gute 23 kg verdrängen, ist 33 cm breit und hat 27 cm Tiefgang.
Hallo Peter, Das Thema mit dem Stahlseil hatte ich beim Bau meiner Smaragd. Ich nehme mein Stahlseil Edelstahl mit 0,6mm im Durchmesser, Zuglast bis 35 kg. Diese habe ich in den Schraubstock befestigt und versucht es zu zerreißen, hat nicht geklappt. Würde für dein Boot reichen. Das mit den Quetschhülsen ist meistens das Problem. Ich verwende für das 0,6mm Seil eine Quetschhülse mit 1,4mm Innendurchmesser, damit ich das Seil 3mal durchführe kann und somit nicht mehr herraus ziehen kann. Zusätzlich kannst du noch die Kauchen mit benutzen, wie Schaubi beschrieben, weil das Seil da reißt, wo es befestigt ist
ich verwende nylonummanteltes Seil von CAP D 0,7 mm 27 kg/Zugfestigkeit, oder bei kleineren Modellen 0,6 mm mit 18 kg/Zugfestigkeit. Ich verwende das dickere Seil einfach deswegen, weil die Füllung der Quetschhülsen besser ist und dadurch die Quetschung mit passender Zange hervorragend fünktioniert. Ich habe die Zahnge gerade bei meinem Werkzeug verpackt und kann Dir da erst die nächsten Tage ein Foto schicken. Ich bin gerade auf dem Weg nach Dortmund.
so eine Zange habe ich - die hat entsprechende Öffnungen für die jeweiligen Durchmesser der Hülsen und produziert beim quetschen mehrere, quer zur Längsrichtung liegende "Felder".
Die kg-Angaben sind ja recht aufschlußreich - ich verstehe nur nicht, wo diese Kräfte herkommen sollen.
Grob vereinfacht und verkürzt dargestellt können auf den Mast doch im Grunde nur die Kräfte des aufrichtenden Moments wirken. Das wäre bei dem Original Achter in etwa 5,1 t bei 30° Krängung. Die Verdrängung des Originals beträgt bummelig 9,1 t und im Rigg hat man 7 mm Stahldraht verwendet, der nach heutigen Maßstäben eine Bruchlast von 4,3 t hat. Im "Brix" von 1929 ist für 8 mm Drahttauwerk eine Bruchlast von nur 3,78 t angegeben.
Über den Daumen gepeilt also: ca. 55 % der Verdrängung als aufrichtendes Moment (RM) und um diese Kräfte aufzufangen werden Drahtseile verwendet, die ca. 80 % des RM haben.
Wenn also mein Modell "nur" 23 kg wiegen soll, warum soll ich dann 27 kg oder gar 35 kg Bruchlast für die Wanten zu haben - zumal ich ich ja vier davon pro Seite habe??? Nach obiger Rechnung würden für das Modell Drahtseile mit 10 kg Bruchlast ausreichen.
Wahrscheinlich bin zu sehr dem 1:1-segeln verhaftet. Da gilt als Faustregel bei einem 90°-Mehrsaling-Fraktionalrigg, dass die Wanten mit 10 % der Bruchlast gespannt werden sollten. Achterstag und Vorstag 15 % der Bruchlast. Wenn ich jetzt also im Modell ähnliches machen würde, dann erhöhe ich den Druck auf die Bauteile der Takelage ungemein, wenn ich auf die Strippen 2,7, bzw. 3,5 kg Last gebe. Dieser Dauerstress kann nicht gut sein für Mast und Rumpf - deshalb tendiere ich zu kleineren Durchmessern...
In beide Enden kommen Bohrungen mit 2,5 mm Durchmesser, ca. 12 mm tief
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Die Enden werden verjüngt
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Die Innengewinde werden geschnitten - jeweils für jeden Spanner einmal Rechtsgewinde und Linksgewinde
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Das Material in der Mitte muss raus - dazu wird mit 3 mm Bohrer vorgebohrt
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Im Anschluss hat ein 3 mm Fräser (3S über Mitte schneidend) den Rest weggehauen
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Für die Einschraubspangen kommt wieder 6 mm Rundmessing in die Drehbank und wird auf 3 mm abgedreht.
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Aussengewinde aufschneiden und Passprobe mit der Hülse
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Die Enden werden an beiden Seiten mit der Feile abgeflacht
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Loch bohren 2 mm
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So sieht dann der prinzipielle Aufbau aus
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Man sieht es nicht sehr deutlich, aber die Spangen sind geschlitzt worden und in der kleinen Schale liegen die Bolzen (6 x 2 mm). Die haben am Ende eine Bohrung von 0,6 mm erhalten, damit ich sie mit einem Draht 0,6 mm gegen herausfallen sichern kann.
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Hier ist einer jetzt mal probeweise zusammengebaut.
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Ein paar wichtige Teile fehlen den Spannern noch, aber das wird wohl wieder ungefähr eine Woche dauern - aber ich denke schon, dass sich der Aufwand lohnen könnte. Wir werden sehen...
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Bisher habe ich entweder fertig gekauft oder drehen lassen.
Aber je öfter ich solche Sachen sehe, umso mehr gerate ich doch in Versuchung mir solch ein Gerät zuzulegen.
Denn alles genau so groß und passend wie gewünscht haben zu können hat schon was.
Ich muss da nochmal in mich gehen....
Ach ja Peter: sooo g...
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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01.04.2019 09:43
Antworten
wenn ich deinen Maschienenpark sehe.
