Den Rumpf habe ich besonders in den Spantbereichen aber auch den Rest mit 1000 Nassschleifpapier angeraut. Danach ausgespült und trocken gelegt. Danach wurde alles mit Waschbenzin noch mal entfettet. Ich habe gerade deinen Baubericht noch einmal angesehen. Du hast nichts wasserdicht verschlossen. Richtig? Grüße Frank
Habe den Boden und die Rückbank mit einer Leimraupe von innen verklebt. War auch gut so, denn gestern hatte eine Böe das Modell fast gelegt, das Wasser in der Schale stand und das nicht durchgesickert ist.
Ich hatte noch nie solch ein offenes Boot, da mach ich mir vielleicht zu viele Gedanken. Uboote werden verschlossen mit zusätzlichen Druck gefahren. Alle anderen Schiffe hatten bisher immer geschlossene Decks. Grüße Frank
Hallo Frank, ich würde von jeglichem Einbau von Styro-irgendwas abraten. Das macht, wenn überhaupt, nur dann Sinn, wenn das Volumen des eingebrachten Zeugs das Gewicht des fertigen Modells überschreitet. Dann isser unsinkbar, auf jeden Fall isser aber untrockenbar!!!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Hallo, die Hinweise zum Styro nehme ich mir zu Herzen. Ich werde keins verbauen. Zu Punkt 1. Die beiden Schwertteile sind miteinander verklebt und werden als ein Teil verbaut. Grüße Frank
Hallo, ich habe ein wenig weitergebaut. Nachfolgend einige Bilder vom Baufortschritt. IMG_0533.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0554.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe das Ruder leicht vergrößert. Die Nahtstelle wird mit Teerfarbe kaschiert. IMG_0563.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0566.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein Segelboot ist ein recht ausgeklügeltes System von Kräften und Flächen. Daran "rumzudoktern" (wenn ich es mal so nennen darf) bleibt nicht ohne Auswirkungen. Gewicht in das Schwert verlagern, anstatt es in der Bilge unterzubringen - ok. Die Lateralfläche verändern - kann ins Auge gehen.
Lateraldruckpunkt und Segeldruckpunkt und deren Abstand zueinander sorgen für "Top" oder "Flopp" (neben anderen Dingen).
Ich gebe zu, an Schwerpunktverschiebungen habe ich nicht gedacht. Aber wie ich in meinem Post vom 17.06. unter Punkt 6 schon geschrieben habe, habe ich mehrfach von der schlechten Wirkung des Ruders gelesen. Leider hat sich bisher niemand zur Rudervergrößerung geäußert. Also bleibt wohl nur der Praxistest. Da es sich um mein erstes Segelboot handelt, werde ich vermutlich nicht merken woran es liegt wenn die Jungfernfahrt schief geht. Grüße Frank
Zitat von Frami58 im Beitrag #24… Da es sich um mein erstes Segelboot handelt, werde ich vermutlich nicht merken woran es liegt wenn die Jungfernfahrt schief geht...
Dafür hast Du ja uns! Wird schon schief gehen, Balu kann bestätigen, dass wir beim Trimmen vor fast nichts zurückschrecken!
Interessant fände ich den Vergleich mit den Segelfliegern - da würde doch keiner auf die Idee kommen, die Flügel anders zu bauen - weil er "was gehört hat".
Mich würde auch interessieren, WER da über das Steuerverhalten meckert und sicherstellen, dass derjenige auch weiß, was er schreibt/tut. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine vertrimmte Segelgarderobe dafür sorgt, dass "das Ruder zu klein ist" oder "keine Steuerwirkung hat".
Ein gut getrimmtes Segelschiffsmodell segelt am Wind "von allein" - auch ohne Betätigung des Ruders....
Wenn ich mal wieder in Berlin bin, dann nehme ich meinen Seestern mit und dann treffen wir uns zum gemeinsamen Fahren irgendwo bei Dir. Ok?
Hallo Peter, gemeinsam segeln? Wäre schön. Als Wechselschichtarbeiter kanns aber schwer werden. Aller 5 Wochen mal zwei Wochenenden. Wer gemeckert hat suche ich Morgen mal raus. Jetzt ist Bettruhe. Viele Grüße Frank
mit ein wenig Werkzeug, zwei gesunden Händen und Ohren mit was funktionierendem dazwischen, bekommt man das hin, keine Sorge. Das vermeintlich schlechte Lenkverhalten zu versuchen zu korrigieren ist da noch kein Beinbruch, wir haben schon Konstruk- teure gesehen, die haben den Kiel (oder war es die Bombe?) - na ja, sagen wir mal anders als von anderen gedacht, montiert, und es segelte doch.... Grundsätzlich ist Peters Einwand berechtigt, aber Individualitöt macht es dann spannend und abwechslungsreich und kann durchaus zu überraschend besseren Ergebnissen führen
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Hallo, wie versprochen zwei Anmerkungen, so wie ich es verstanden habe, zur schlechten Ruderwirkung an der Hansajolle. Deshalb kam ich auf die Idee mit der leichten Ruderblatt Vergrößerung.
Absatz Fahrerprobung: Zitat " Die Reaktion auf die Ruderbewegungen ist eher träge, der lange Kiel wirkt eben richtungsstabilisierend."
Zitat " Vor dem Wind bewirkt das ein starkes Ungleichgewicht der Windangriffskräfte, die dem Ruder beim Halsen entgegenwirken. Man kann entweder diese Eigenarten der Hansa-Jolle lieben lernen oder ihr eine größeres Ruderblatt verpassen, was beide Fliegen mit einer Klappe schlagen würde."
Zitat Reiseleiter vom 28.03.2017: "Später nahm der Wind noch ein wenig zu, und da wurde es kritisch. Wenden oder halsen, natürlich mitten im See, war kaum möglich und die Ruderwirkung ging wegen des kleinen Ruderblattes gegen Null."
alles ohne erhobenen Zeigefinger stattdessen freundlich zugewandt :
beim ersten Artikel geht es um die Ruderwirkung "vor dem Wind" bzw. tiefen Raumschotskursen. Da ist die Ruderwirkung bei diesem Typ Schiff eben verlangsamt. Aber das ist wie gesagt normal und erfordert keine Vergrößerung der Ruderfläche (höchstens der Form bei gleicher Fläche - Stichwort Spatenruder - aber das führt hier zu weit). Liest man in dem Artikel weiter dann kommt diese Stelle:
Am Wind und bei Halbwind hält die Hansa-Jolle sehr gut Kurs. Die Segeleigenschaften sind so ausgewogen, dass auch über längere Strecken keine Kurskorrekturen notwendig sind. Damit ist das Segeln sehr entspannend und man kann sich ganz darauf konzentrieren das tolle Fahrbild zu genießen. Raumschots und vor dem Wind muss aufmerksam gesteuert werden.
Zwischen den Zeilen steht da: Der Lateralplan (und damit auch die Rudergröße) funktioniert! So soll das sein...
Was Michael (Reiseleiter) beschrieb, hat seinen Ursprung an anderer Stelle: Der Windstärke nicht angepasste Segelfläche -> daher zu viel Krängung -> daher kaum Ruderwirkung -> üblicherweise einhergehend mit dem "Schuss in die Sonne".
Auch bei diesem Phänomen hilft die vergrößerte Ruderfläche nicht, weil die Krängung dafür sorgt, dass es unabhängig von der Fläche eher als "Höhenruder" denn als "Seitenruder" wirkt. An der Stelle heißt die Lösung schlicht: kleineres Rigg, dann kann man auch bei mehr Wind segeln - mit dem Originalruder.
Ebenfalls ein Starkwind-Thema: dieser Typ Segelschiff kann nicht gleiten. Als Verdränger gilt die Faustregel: Länge der Wasserlinie in Meter = Maximale Fahrt in "Knoten". Wenn jetzt der Wind beim Raumschotskursen - und ganz besonders bei "Vor-dem-Wind" - das Schiff gerne noch mehr beschleunigen möchte, der Rumpf es aber mangels Länge nicht erlaubt, dann fängt das Schiff an "zu geigen". Es giert nach links und rechts und ist nur schwer auf Kurs zu halten (auch unabhängig von der Ruderfläche, denn es geht um andere Parameter).
Fazit: Vertrau' dem Konstrukteur - der wußte recht genau, was er da tat...
Ergo: so bauen wie vorgesehen und bestimmungsgemäß einsetzen. Stelle anheim....
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RC-Modell-Skipper
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18.06.2018 11:57
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