als Neuling in Sachen Modellsegelboot hatte ich die Sea Cret von T2M oder die Bellissima von Aerunaut im Auge. Jedoch der Wechsel vom Opel Zafira zum Skoda CitiGo hat das Projekt Belissima erst mal ausgeschlossen. 1,20 Meter passen zwar gerade so ins Auto aber halt nicht mit umgelegten Mast. Da ich aber gerne mit Holz baue fiel die Entscheidung zu Gunsten der Hansajolle. Das Spantgerüst ist zwischenzeitlich mit Stabilit Express eingeklebt. Beim Einkleben der Bugsektion habe ich leider zu alten Kleber verwendet. Nach dem Aushärten fiel das Spantgerüst wieder heraus. Dadurch entstand ein leichter Versatz des ganzen Einbaus. Das bedeutet einiges an Schleifarbeit an den Spanten nach dem Versiegeln mit Clu Bootslack. Bei diesem Arbeitsschritt bin ich gerade. Ich habe mich für das Lackieren nach dem Einkleben entschieden, weil ich mir einen besseren Halt der Verklebung dadurch versprochen habe. An einigen Stellen habe ich nachträglich Aussparungen in die Spanten gefräst. Das soll sicherstellen, dass das eingedrungene Wasser zum tiefsten Punkt durchsickern kann. Besser wäre es gewesen, die Aussparungen vor dem Einkleben herzustellen. Beim nächsten Mal bin ich schlauer und werde es dann so machen. Dem Bausatz lag von Hause aus ein Schwert aus 1,5 mm Edelstahl bei. Dafür waren die Seitenteile nicht mehr aus Plexiglas, sondern aus Sperrholz. Trotzdem habe ich wegen dem Rat vom Reiseleiter das Schwert aus 3mm Edelstahl anfertigen lassen. Jetzt überlege ich ob es Sinn macht, beide zu verwenden. Mit Epoxyharz verkleben und eine Lage Köper außen herum. Die Leerräume im Schiff zwischen den Spanten werde ich mit Styropor ausfüllen. Auch hier wäre es besser gewesen die Spanten vorher auf das Styro aufzuzeichnen und mit dem Styroporschneider gleich anzupassen. Der Sinn dahinter ist nicht so sehr der Auftrieb, sondern die Idee, dass im Boot verbaute Volumen an Styro ist das Volumen was nicht mit Wasser volllaufen kann. Auch die Pflicht soll für die ersten Segelversuche so mit Styro ausgefüllt werden, dass die Funktion der Segelverstellung gewährleistet ist. Sitze und Besatzung sollen später dazukommen. Die Idee mit dem Styro kam mir wegen der offenen Bauweise des Bootes. Der Boden der Pflicht soll deshalb auch nicht fest verklebt werden. Alles Gedanken zum ersten Segelbötchen. Aber vielleicht auch zu viele. Jetzt noch ein paar Bildchen zum bisherigen Stand. Die vermurksten Verklebungen werde ich nicht zur Schau stellen. IMG_0521.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Gast
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So weit so gut...Aber wenn du den "Murks" nicht zeigst, können wir auch schlechter helfen. Ziel soll doch sein Tipps zu bekommen wie man es noch besser machen kann. Und mit dem Murks den wir hier alle zusammen schon verzapft haben könnte man ein zweites Forum füllen...
=================================================== Immer wenn irgendwo "Gelingt immer " drauf steht , haben die nicht mit mir gerechnet "
Zitat von Balu der Bär im Beitrag #2... könnte man ein zweites Forum füllen...
Das ist wohl wahr, Herr Bär. Nicht umsonst findet man hier ein paar hrausragende Mitglieder des Clubs der Zweimalmacher
Aber mal ohne Kwatsch Frank, oft sind es kleine Tricks und Kniffe, die einem das Leben erleichtern. Und da gebe ich Balu Recht, wenn man sieht wo der Wurm steckt, kann man besser helfen. Also keine Scheu, auch mal die Fehler zu zeigen. Und vor Fragen braucht man hier eh keine Angst zu haben, eher davor, dass man sich aus einer Flut von Tipps entscheiden muss .
In dem Sinn - viel Spaß und Erfolg beim Bau deiner Hansajolle.
Hallo Coldiva, Zitat: „Und vor Fragen braucht man hier eh keine Angst zu haben, eher davor, dass man sich aus einer Flut von Tipps entscheiden muss“ Das ist ein Problem welches mir bekannt ist. Vor einigen Jahren im Urlaub auf dem Modellfugplatz, Wetter so wie in den letzten Tagen, baute ich an einer „Ultimate“ einem Doppeldecker. Nach dem gefühlt 700 Vereinsmitglieder in unserem Vorzelt waren und mich mit Ratschlägen versorgten, musste ich den Limes der Römer aktivieren und von Steinschleudern Gebrauch machen. Das soll nicht heißen, das ich keine Ratschläge annehme. Sonst wäre ich nicht hier.
zum segeln selbst kann ich nix beitragen....zum murksen schon und da lass dir sagen, nimm dir Zeit und Hirnschmalz, das Problem.....äh sorry es gibt ja keine Probleme, sondern nur Aufgaben die es zu lösen gillt ;-) , Zeit.....denn Hektik und blinder Aktionismus machen es nur noch schlimmer.
Zum Modell...scheint auch von gestandenen Seglern immer wieder gern gebaut, insofern bsstimmt keine schlechte Wahl....bin auf weiters gespannt.
Nachdem ich weiter oben grob umrissen habe, welche Änderungen ich vornehmem möchte, werde ich es als Punkte aufgliedern und bitte euch um Hilfe, ob es Sinn macht diese Änderungen vorzunehmen. Eine Stelle im ersten Beitrag habe ich unglücklich formuliert. „Dafür waren die Seitenteile nicht mehr aus Plexiglas, sondern aus Sperrholz.“ Es sollte heißen, die Seitenteile des Bootsständers sind nicht mehr aus Plexiglas, sondern aus Sperrholz.
Zuvor aber ein paar Bilder mit der vermurksten Verklebung. IMG_0528.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0527.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0529.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
1. Ich überlege, ob es Sinn macht, das 3mm Schwert und das 1,5 mm Schwert zu einem zu verbinden. Im sichtbaren Bereich soll das Schwert danach mit Epoxyharz und Köper verleidet werden.
2. Die Leerräume im Schiff zwischen den Spanten möchte ich mit Styropor ausfüllen. Der Sinn dahinter ist nicht so sehr der Auftrieb, sondern die Idee, dass das im Boot verbaute Volumen an Styro nicht mit Wasser volllaufen kann.
3. Den Boden der Pflicht möchte ich nach dem Lackieren mit Aquariensilicon einkleben. Dadurch kann bei Bedarf der Boden herausgenommen werden. Die Sitzbank soll ebenfalls so befestigt werden.
4. Wenn das Bootsdeck, für mich, in zufriedenstellender Qualität mit dem Rumpf verklebt ist, werde ich die Beschläge von MKP bestellen und verbauen. Michael( Reiseleiter) war so nett, mich mit Informationen zu den einzelnen Beschlägen zu versorgen.
5. Der Servo für das Seitenruder wird nach Bauplan verbaut. Der Bowdenzug hat von mir im inneren Röhrchen einen Metalldraht eingezogen bekommen. So ist die Sache leichtgängig und Stabil.
6. Zur Wirkungsweise vom Ruder habe ich an verschiedenen Stellen im Internet gelesen, dass es gerade so reicht. Um eine Verbesserung zu erhalten, würde ich zwischen die beiden Teile vom Ruder 1 mm Sperrholz als Mittelteil verleimen und es so nach unten um ca. 1,5 cm verlängern und durch Abachi Holzreste aufdoppeln.
7. Ist mehr eine Frage. Das Deck wird mit Holzleim (Wasserfest) mit den Spanten und den Stringern verbunden. Danach wird das Boot auf dem Deck liegend mit dem überstehenden Deck und dem Rumpf per Stabelit Express verklebt? Sehe ich das so richtig ? Siehe Skizze. IMG_0531.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
ich gehe mal nur kurz auf Punkt 2 ein: kann man machen, muss man aber nicht. als erfahrenen Bauer muss ich nicht betonen, das es wichtig ist alles Holz zu versiegeln. Die Hull ist aus Plaste und kann nicht gammeln, alle Einbauten leider schon. Also, was ist der Gau? das Boot kentert? dann wäre die erste Baumaßnahme eine ansonsten dichte Konstruktion und schon sind die Styro-Klötzchen unnötig. Was kann mit Styro verbaut in den Seitentaschen passieren? Nach dem Gau ist auch dort Wasser, was aber nicht gut austrocknen kann und die Holzteile fangen an zu kompostieren. Anzuraten wäre, wenn es dieses Modell hergibt, abgetrennte Kammern zu haben (Bug, Heck, Seitentaschen, Plicht „Laderaum“) das verschafft genug Zeit bei einer Havarie noch ohne Grundberührung zu bergen. Fazit: bei gesunder bauweise sehe ich keine Notwendigkeit Styroklötze einzubauen.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Das mit den Stabelit auf die Kante würde ich persönlich nicht machen. Die Gefahr alles zu verschmieren wäre mir zu groß. Bei mir hat das Deck gut angelegen so das ich es mit Secundenkleber geklebt habe. Auch war ich mir nicht sicher ob Weiß Leim auf dem Bootslack hält. Den das Deck sollte auch von innen Lackiert sein, bevor es aufgeklebt wird.
anbei noch zwei Bilder zum Motivieren. Heute in Köln beim Schaufahren gemacht. Hatte meine Hansajolle mitgenommen in der Hoffnung auf gleichmäßigen Wind, Leider auch mit Böen gespickt aber schon besser als bei mir zuhause.
ich würde mich Jürgen anschließen: das mit dem Stabilit kommt nicht gut, denn Du verschmierst den ganzen Rumpf und musst das meiste wieder wegschleifen. In Deinem Spantgerüst fehlt noch die Leiste die die Decksauflage bildet. Ich verklebe das mit eingedicktem Epoxidharz. Das hat eine lange offene Zeit ca. 40 min um den Kleber auf zu tragen, das Deck auf zu legen und zu fixieren. Zum 2. hat das den Vorteil der Kleber hält auch auf lackierten Flächen, nicht so Holzleim.
Hallo Manfred, ja die Leisten fehlen noch. So lassen sich die Spanten besser streichen. Guter Tipp mit dem Epoxy. Ich habe noch ein wenig von R&G da. Es sind auch noch ein paar Baumwollflocken da. Das letzte Mal, dass ich solch einen Fertigrumpf aus ABS verbaut habe, war bei einer Glasgow von Graupner. Das ist halt schon eine Weile her. Deshalb habe ich bisher an die Kleberempfehlung von Aeronaut gehalten. Viele Grüße Frank
Hallo Odin, ich lasse es erst mal sacken. Die erste Überlegung ist, den Bugbereich und den Heckbereich zu verschließen und abzudichten. Aber so, das im Falle einer Havarie diese Bereiche geöffnet werden können ohne Schaden am Boot zu verursachen. Erste Idee wäre, die schon im Baubericht vom Reiseleiter eingebaute Luke in Heck. Für den Bug mal sehen. Unter dem Pflichtboden bleibe ich beim Styro. Der Boden bleibt demontierbar und das Styro kann jederzeit zum trocknen entnommen werden. Die Sektion der der Kajüte ist von Hause aus zu öffnen. Also wäre es aus meiner Sicht eine Unterteilung in Bug, Kajüte, Pflicht und Heck. Richtig? Viele Grüße Frank
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16.06.2018 12:31 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2018 12:53)
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