Blau ist bestimmt keine "einfache" Farbe - man kann da geschmacklich schnell daneben liegen. Ich zum Beispiel finde dieses taubenblau der "Stars & Stripes" recht gruselig.
Ich wollte es nicht so blau wie die Wasserschutzpolizei, kein Babypastell aber eben auch nicht so dunkel wie bei der ENDAEVOUR. Deshalb RAL 5015 - kann auch durchaus passieren, dass ich nach der ersten Lackschicht den Ton doch noch dunkler wähle. Wir werden sehen...
naja....da es noch ein bisschen hin sein dürfte, bis mit dem lackieren anfängst, hast du ja auch noch Bedenkzeit. Und vielleicht wirds ja sogar was ganz spontanes, unerwartetes.....wir werden es hoffentlich mit erleben ;-)
Zurück zum Bleikiel - die Form wollte ich eigentlich gestern bauen, aber da kam netter Besuch (Schaubi) dazwischen. Also haben wir schön geklönt und rumgetüftelt und den Abend beim Italiener ausklingen lassen. War nett!
Heute früh dann zur Tat geschritten - hier sieht gerade noch den letzten Teil des Urmodells (Kielsohle) im Formensand verschwinden.
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Es wird lagenweise verdichtet - ich hätte gerne einen 1:10 370988ee19c7434bffff861dac144225.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) gehabt - aber es geht auch so:
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Bei der letzten Lage wird der Überschuss vorsichtig mittels Stahllinieal abgezogen
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Als ich das Bodenbrett aufschrauben wollte habe ich feststellen müssen, dass im Zuge der Verdichtung des Sandes die Seiten (immerhin 12 mm Mulitplex) in der Mitte einen kleinen Bauch von rund 1,5 mm bekommen hatten. Deshalb wurde das ersteinmal mit Schraubzwingen wieder zurückgepresst und dann der Deckel verschraubt.
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Mal sehen, wie ich die für die Bleischmelze vorgesehen Gefäße noch umbauen muss. Danach geht es dann hoffentlich mit dem eigentlichen Guss los...
Für meinen Kielguß hatte ich einen alten Alutopf gefunden dem ich kurzerhand eine Ausgussnase mittels Rohrzange verpasste. Der Bleiausguß funktionierte so bestens.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
bei uns im Angebot derzeit: Ein alter Schnellkochtopf (mit dem ich mich nie anfreunden konnte) und ein sog. Spargelkochtopf - eine geniale Fehlkonstruktion weil unfassbar hoch (von wegen Spargel senkrecht stellen) dabei aber sehr kleine Grundfläche - mit anderen Worten: da kriegste das Wasser nicht zum kochen. Für Blei mag es noch gerade gehen, weil die Füllhöhe gering ist...
Ich werde wohl den Schnellkochtopf missbrauchen - für die Schütte soll ein auf den Rand gezielter Schlag mit einem Lehmann sorgen. Mal sehen....
Sodele - für alles gibt es ein erstes Mal. Der Kiel ist gegossen - über das Ergebnis kann ich noch nichts sagen, weil das Monster jetzt erstmal abkühlen muss:
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Die Lernkurve war hier auch sehr ausgeprägt. Beim Entfernen des Urmodells wollte gut ein fünftel der Form (aufgeteilt in zwei Brocken) unbedingt mit. Die habe ich provisorisch wieder hineingestellt und notdürftig verputzt, denn noch einmal von vorn war keine Option.
Aus der Vorsicht heraus habe ich den ersten Teil gegossen als ich dachte, dass die Halterungen / Schraubzwingen an ihre Grenzen kommen würden. Die Form konnte ich zu gut dreiviertel füllen, der zweite Teil kam entsprechend schnell hinterher (da waren vielleicht 10 - 15 Minuten dazwischen).
Nun werde ich wohl zwei Stunden warten und dann werden mein Sohn und ich den Formkasten umdrehen. So wie er jetzt da steht kommen bestimmt 35 kg auf die Waage...
Bin da auch gespannt, wie der Übergang von Guß 1 zu 2 aussieht.
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hier kommen die Bilder dazu - ich bin zufrieden. Die Naht ist vernachlässigbar.
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Hier kann man die Auswirkungen der notdürftig wieder zusammengepappten Form erkennen. Geht eigentlich - abraspeln ist leichter als dranraspeln.
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So wie das Dingen da jetzt steht kommt 14,8 kg auf die Waage. Surreal - kleiner als ein 1:100 Torpedoboot aber so schwer wie ein Panzerkreuzer in 1:100...
Dem aufrichtenden Moment kommt es jedenfalls zugute...
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10.02.2018 23:24 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 23:27)
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