Ich denke da wirst du geholfen. Achte auf jeden Fall darauf, dass der Sand gut durch stampfen verfestigt ist.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Der Formensand ist neu, daher würde ich ihm nicht trauen (Feuchtegehalt) und im Backofen bei 150°C trocknen. Der trockene Sand zieht beim abklühklen wieder Feuchte aus der Umgebung, also entweder direkt nach dem Abkühlen weiterarbeiten, oder aber im geschlossenen Gefäss oder Tüte zwischenlagern.
Ich vermute, Du möchtest in eine offene Form gießen, dennoch empfehle ich das Gießen über einen Speiser.
Kennst Du das Schrumpfmaß Deines Bleis bereits? Solltest Du vorher durch einen kleineren Probeguss ermitteln.
Wer es nicht glaubt: doch so ist es, der heisse Guss schrumpft beim abkühlen und zieht beim Schrumpfen von der offenen Oberfläche Material "in sich hinein".
Ist Dein Tiegel groß genug um die Menge in einem Schuß zu schmelzen?
Der Sandkasten muß stabil sein, alle Sicherheitsvorkehrungen sind vorher zu treffen, alles andere kostet Zeit, Nerven, Energie und womöglich noch anderes, alles eine Sache der Vorbereitung vor der man keine Angst haben muß (gesundes Maß an Respekt reicht )
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Ich hoffe doch, Peter hat ölgebundenen Formsand geholt. Mit dem habe ich meinen Kiel auch in Sand gelegt und gegossen. Damit gibt es überhaupt kein Problem, denn er ist absolut wasserfrei und haftet sehr gut in sich.
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nein, das ermittelst Du bitte für Dein Verfahren selbst. Ich habe Nusskohle und die ist entsprechend energiereich und heiss, ich kann aber die Temperatur der Schmelze nicht messen (Finger tut aua, Fieberthermometer würde platzen und mein Infrarotgerät hat seit dem ersten Versuch den Dienst quttiert, ist wohl geblendet worden) Die Eingiessthemperatur, der Luftgehalt und die Zusammensetzung des Rohmaterials (gebundener Sauerstoffgehalt der Oberflächen sind am meisten entscheidend, aber auch, ob Du die Schlacke an der Oberfläche des Tiegels beim Giessen gut zurückhalten kannst beeinflusst Deinen Guss, das entstehende Gefüge und auch das Schrumpfen.
nur Mut, man muss sich herantasten.
Nimm einen einfachen Körper wie Kegel oder Obelisk, den man aus einer einteiligen offenen Form leicht entformen kann und giesse ihn. Nach dem erkalten: nachmessen. Aus den Werten lässt Du den Kiel entsprechend tiefer in die Form ein und giesst das Maß X oben auf. Absägen ist leichter als dranzubappen.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Was spricht eigentlich dagegen, das Blei stückchenweise in der Form zu erhitzen (mit Brenner z. B.)? Damit würde ich mir das ganze Gelumpe mit reingiessen, stolpern, hinfallen, verbrennen, Feuerwehr doch sparen, oder?
Weil der Brenner Dir die Form zerbläst, oder hast Du Lasertechnik o.ä.? Inwieweit es gelingt, das Du dem Guss fortlaufend z.B. Schrotkugeln einmengst weiß ich nicht, daran gedacht hatte ich schon mal, aber noch keine Tests gemacht.
Das Giessen wirst Du Dir bei der Herstellung eines Gussteils kaum ersparen und wenn es Dir zu heiß wird, kannst Du ja auf Epoxy ausweichen. Wenn Du ja nicht so weit weg wärest, gäbe es ja die Möglichkeit der Schützenhilfe, aber derzeit klammere ich das meinerseits noch aus.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Das Urmodell wird hier gerade noch auf ein Stück 10 mm Balsa getackert. Im Hintergrund der eigentliche Boden/Deckel, der mit dem Holzrahmen (kein Bild) verschraubt wird.
IMG_1953.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf die Art ist nicht der Kielfuß die letzte Öffnung, bevor es überläuft. Ich kann so weit füllen, bis etwas in den (durch das Balsabrett in der Form) geschaffenen Raum fließt - dann wird aufgehört. Das Blei hole ich am Donnerstag - habe da in Hamburg eine hoffentlich gute Quelle ausgemacht. Ich werde berichten.
ich versuche es mal kurz in Worte zufassen: Du Gibst die Urform in den Kasten, füllst mit Sand und verdichtest Lagenweise bei weiterer Zugabe von Sand, dann den Boden drauf und noch mal verdichten, den Boden ab, abziehen und den Boden drauf und verschrauben. Form drehen und Urform vorsichtig herausziehen. Soweit D´accord? Wenn Du jetzt mit der dicken Kelle (meine hat 20 cm Durchmesser und ist mit flüssigem Blei Sauschwer, der Holzgriff ist 6 cm dick und 1,2 m lang: dat is´n Oschi mit ca 12 kg Blei) direkt in die Form giesst, kann Dir durch den ersten aufprall des ersten Schwupp der Boden Deiner Sandform in die Grütze gehen und krümelt sich sonstwohin. Ein Speiser ist eine Mulde, die mit einem Kanal an der Oberfläche oder einem Kanal durch den Sand (Tunnel) das Blei der Form zugibt, dabei fliesst der Guss vom Speiser kontrolierter in die eigentliche Form. Nachteil: Du brauchst etwas mehr Blei und musst den Rohling nacharbeiten (absägen des Speisezugangs) Vorteil: die Form wid durch das erste Eingiessen nicht vergrätzt.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
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24.01.2018 17:03 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2018 17:03)
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