arbeitest/peterst Du eigentlich mit einer Kopflupe, oder wie gelingt Dir das? Ich würde das mit meiner Sehfähigkeit optisch nicht hinbekommen.
Moin Boris,
ich komme mit einer Kopflupe überhaupt nicht zurecht, weil dann die "Auge-Hand-Koordination" nicht funktioniert. Bislang reicht die Lesebrille - wenn es auch zunehmend öfter vorkommt, dass ich auch mit ihr auf der Nase einen ganz bestimmten Sehabstand einhalten muss. Die Tiefenschärfe leidet offenbar mit dem Alter. Vor zehn Jahren ging es noch ohne Lesebrille...
Tamiya sieht vor, dass auf der Motorabdeckung vorne rechts ein Tarnnetz aufgeklebt wird.
Bauanleitung.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das dafür vorgesehene Spritzgussteil...
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hat in meinen Augen aber nur geringe Chancen, als solches auch durchzugehen:
Tarnnetz.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Erschwerend kommt hinzu, dass sich das Tarnnetz auf Rudis Marder gar nicht so wiederfindet
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Die Zurrgurte die da zu sehen sind, laufen durch Ösen, die auf die Motorabdeckung geschweißt sind
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Diese Teile galt es jetzt nachzubauen. Dazu habe ich auf ein Stück Rest-Polystyrol einen passenden PS-Streifen aufgeklebt. Er hat 0,5 mm Höhe und 0,75 mm Breite. Dieser Streifen dient als Lehre, um einen Kupferdraht 0,2 mm passend zu biegen. Dazu wird der Draht mit dem Hobbymesser vorsichtig fixiert und dann mit einer spitzen, gebogenen Pinzette in Form gebracht. Im Anschluß werden die Füßchen passend gekürzt und mit einer Zange flachgedrückt. Diese Teile kann man dann auf einen Polystyrolstreifen von 0,25 mm Stärke und 0,5 mm Breite kleben (Sekundenkleber). Danach längt man die Teile passend ab.
DSCF10184.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit zwei Streifen Abklebeband sorgt man dann dafür, dass die Bauteile schön in Reihe bleiben - also mit der Pinzette vorsichtig in Position bringen (ohne das Ensemble zu verbiegen) und dann mit einem Tröpfchen extra dünnem Plastikkleber auf der Abdeckung ankleben.
DSCF10186.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Spuren sehen im "Makro-Pixel-Peeping" natürlich böse aus - sie werden aber nach der Lackierung verschwunden sein.
Ich gebe gerne zu, dass diese Teile mich zeitweise an den Rand eines Wutausbruches gebracht haben. Man muss weichen Draht nehmen (Kupfer oder ausgeglühten Messingdraht) um die Form hinzubekommen. In der Folge sind die Teile aber so empfinlich gegen Druck (Pinzette reicht schon) dass die Balance zwischen "festhalten/nicht fallenlassen" und "verbiegen/in die Gegend schnippen" schwer zu halten ist - zumal kaum geatmet werden darf. Aber am Ende geht es dann doch irgendwie ...
Vitrine ist schon in Arbeit und ich werde bestimmt auch noch mal in Delmenhorst in der Kaserne einen passenden Hintergrund finden, an den sich Rudi erinnern kann. Das ganze dann als Dauerleihgabe an das Panzermuseum in Munster zu geben war auch schon angedacht. Aber erstmal muss ich fertig werden...
Mein Modell eines Marine Fährprahms Typ D befindet sich schon in der Wehrtechnischen Sammlung der Marineschule Mürwik.
Hallo Peter, das Tarnnetz gehörte an dieser Stelle wie Tamia es angezeichnet hat, hin, bin ja oft genug mit dem Teil mitgefahren. Erst ab der KWS wurde es in einen der Seitenkästen und hinter einer Klappe gelagert, da sind auch dann die Kugelbleden Seitlich weggefallen, auserdem 2 der Deckenlucken. Das ist aber ein anderes Thema.
LG Frank
Die Augen können dich täuschen, traue ihnen nicht. Zitat aus Star Wars
ja ab A3 gab es diverse Änderungen/Verbesserungen. Neben den Seitenkästen und dem Wegfall der Kugelblenden fällt mir da besonders der verbesserte Panzerschutz auf. An der Front des Fahrzeuges und auch auf der Motorklappe wurde mächtig "aufgedoppelt". Die Erhöhung der MLC von 30 auf 37 spricht Bände. In der letzten Ausbaustufe war sogar 42.
Die Entscheidung, dass seltsam geformte Tarnnetz nicht zu montieren brachte nach den Zurrösen noch ein weiteres Bauteil ans Tageslicht, dass im Bausatz (verständlicherweise) nicht ausgeformt worden war:
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Diese Formteile sollen im besten Fall verhindern, dass bei Beschuss von vorn die Lücke zwischen Wanne und Turm getroffen wird. Für das Modell habe ich das fehlende Teil aus einer dickeren Platte Polystyrol ausgeschnitten, geformt und aufgeklebt.
Weil dort die Stange mit dem Innenvierkant fehlt, habe ich das noch ergänzt. Zuerst auf 1,6 mm aufgebohrt um ein passendes Stück Polystyrolstab einsetzen zu können. Der hat vorher ein Vierkantloch bekommen.
DSCF10213.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Am Ende hat das Abgasluftventil noch eine Umrandung bekommen - so wie sie auf einem anderen Vorbildfoto zu sehen ist. Das "füllt" ein wenig.
Na dann bietet sich hier doch gleich noch die Möglichkeit den Anschlagpuffer für die Lukendeckel zu ergänzen......
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Auch lustig - einer mit Gummipuffer für "leise aufmachen" und ein massiveres Metalldingens daneben für "nun ist aber wirklich Schluß!"....
FG Peter.
Gast
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Kann es sein, dass das massive Metalldings zum Feststellen benötigt wird? Ich sehe auch so eine Art Riegel am Deckel.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Ich hörte von einer Story, dass bei einer Übung in Munster bei Schlamm und Regen vergessen wurde, die Notausstiegsluke hinten im Boden zu schließen. Bei der nächsten Durchfahrt durch eine mit Wasser gefüllte Senke gab es da hinten dann eine ziemliche Sauerei...
Bitte erklär mir doch mal einer, warum der Marder DREI Flaggenhalterungen hatte?
Ich kann mir nur einen (recht theoretischen) Fall vorstellen:
Auf dem Marsch (blaue Flagge) mit scharfer Munition (rote Flagge) eine Panne/Störung (gelbe Flagge)
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08.02.2021 11:48 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2021 11:48)
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