Zitat von Seeadler im Beitrag #674… Der Blick in die Mastspitze is ja auch so'n Hammer. …
Und da gingen bei mir schon wieder leicht die Pferde durch... Man könnte doch eine kleine Kamera mit Telemetrie in das Achterdeck einlassen (nur die Linse sichtbar) und selbige auf die Mastspitze richten/fokussieren. Dann böte sich die Gelegenheit (mit einem kleinen Display am Sender montiert), den Verklicker im Auge zu behalten und die Segelstellung entsprechend anzupassen....
Wenn man es allerdings zu Ende denkt, dann ist das echt überkandidelt. Zum einen ist das Modellsegeln "zu schnell" - die Muße zum nachjustieren, gucken, nachjustieren usw. hat man doch gar nicht. Und selbst wenn - ich will auf das Modell schauen, nicht dauernd auf einen Bildschirm, oder?
Wobei - man könnte doch einen Mini-Drohne so programmieren, dass sie dem Schiff folgt. Selfi und so...
da gibt es in den Nachbarforen auch Spezialisten, die dann das Boot komplett autonom fahren lassen. (Stichwort: Carina / Die Werft der...) Dann kannste gucken ohne Ende.
Kannst ja auch eine Drohne mit Drahtabstandshaltern über dem Mast festmachen und dann dauerhaft nach schräg oben ziehen lassen. Brauchst dann weder programmieren, noch steuern. Nur Gas geben....
Moin Peter, Du wirst doch wohl nicht .... Du weisst doch wie Segeln wirklich geht! Es gab schon genug "Verklickerkucker", die mir dann achtkannt in den Dampfer gerauscht sind.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
off topic: ist die Carina je im Wasser gewesen? ich darf ja nicht mehr in den thread rein, sonst kostet mich das eine weitere Kiste Jever an den Segler64, aber das war ein interna....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Keine möchte in Sachen "Funktionssicherheit" Überraschungen am Teich erleben. Ich auch nicht - jedenfalls keine Ausfälle oder Ungenauigkeiten.
Dieserhalb und desterwegen werde ich noch mal Hand anlegen an die Ruderanlage. Zwei Dinge waren mir aufgefallen:
a) der Bowdenzug konnte sich für meinen Geschmack zu viel bewegen - er soll aber nicht sich selbst, sondern den Ruderhebel ziehen/schieben.
b) die Ruderachse hat im Ruderkoker Spiel - wenig zwar, aber für meinen Geschmack zuviel. Liegt wahrscheinlich daran, dass das 4 mm Rohr einen Innendurchmesser von etwas mehr als 3 mm hat.
Lösung zu a)
Ein weiterer Fixpunkt für das Leerrohr des Bowdenzuges. Der entstand aus einem Stück Bootsbausperrholz und ein wenig "Angst-Bewehrung" in Form von Messingblech, dass dann noch verstiftet wurde. Hier der Pixelhaufen dazu: Rechts im Bild im Spant die ursprünglich einzige Halteposition für das Leerrohr - links nun die Ergänzung dazu. Funzt wie gewünscht, soll heißen: kein Eigenleben mehr, nur noch Funktion.
Für die Lösung zu b) schwebt mir vor, dass ich ein Teil baue was zum einen mit einem 3 mm Innengewinde auf die Ruderwelle zu schrauben ist und einen verlängerten Teil hat, der exakt 4 mm Innendurchmesser hat, somit über das Kokerrohr ragen kann und dann insgesamt die Sache stabilisiert. Bin noch unentschlossen, ob ich diese "Glocke" vielleicht gleich aus Polyamid baue - dann kämen noch abdichtende Fähigkeiten hinzu...
Windgeschwindigkeiten werden üblicherweise nicht in der Höhe über Null gemessen, wie man es als Modellsegler bräuchte. Redet der Wetterdienst von 2 - 3 Bft. dann könnten das in zwei Meter Höhe durchaus 11 km/h sein. Und wie sieht es darunter aus? An der Wasseroberfläche (da wo es flüssig wird) herrscht kein Wind mehr - also 0 km/h. Messungen dazwischen führen zu interessanten Kurven. In 1 m Höhe über dem Wasser sind immer noch 93 % der Windgeschwindigkeit da, bei 25 cm Höhe weniger als die Hälfte.
Nehmen wir jetzt an, dass das Modell bei 60° wahrem Wind segelt (das ist ein Am-Wind-Kurs mit kleinem Schrick in den Schoten) und gute 4 km/h Fahrt durchs Wasser macht. Diese Daten habe ich geschätzt auf der Grundlage der Videos von Axel und Coldi. Wie ändert sich dann der scheinbare Wind im Verhältnis zur Masthöhe? Und wie müsste dann der Twist des Achterlieks des Groß aussehen?
Ich komme für den Moment zu dem Schluß, dass man das Achterliek recht geschlossen fahren muss, damit es mehr Vortrieb und weniger Schräglage gibt...
Am Ende bleibt nichts, als es selbst mit meinem Stern auszuprobieren - und das wird hoffentlich erkenntnisreich. Genügend Trimmeinrichtungen habe ich ja an Bord...
Ich werde es zunächst mit "meiner" Methode versuchen - die kam schon beim Zerstörer B 109 und bei der CORRIENTES zum Einsatz
Gemeint ist ein Passtück aus Polyamid - hier im Bild zu sehen bei der CORRIENTES:
Ich bin deutlich über der Wasserlinie (auch bei für Segler üblicher Schräglage). Wenn es wieder erwarten nicht hinhaut, dann rüste ich um auf Deine Version mit dem Distanzring und der Fettfüllung.
So - ein paar Dinge sind passiert. MYSPYS ist tot - es lebe FREJA. Das Schiff wurde umgetauft, sollte unbedingt einen Frauennamen bekommen und dazu noch an Schweden erinnern. Einen (virtuellen) Heimathafen bekommt sie auch, nämlich Långedrag (das ist in der Nähe von Göteborg) und nachdem ich mir die Erlaubnis vom dort ansässigen Klub (dem GKSS) geholt habe, darf ich auch deren Logo verwenden. Damit ist das Modell eine schöne Verbindung zu den guten Erinnerungen, die ich an diesen Ort habe.
Großschot-Nupsi ist ebenfalls eingebaut - und unter Qualen von unten verschraubt und die Verlängerung montiert...
Hier ist der Polyamid-Aufsatz für den Ruderkoker:
Montiert sah das so aus:
Da mir das Stevenrohr aber immer noch zu wackelig vorkam (wir reden zwar nur über ein Spiel im Bereich der Zehntel-Millimeter) wurde noch eine Halterung gezimmert. Nun ist "Ruhe im Karton"...
Dem Akkufach fehlte noch das "Fuss-Ende" damit der Akku schön da bleibt, wo er hin soll.
Zu guter Letzt auf der Backbordseite die Halterungen für die restliche Elektronik. Für das BEC wird es noch einen kleinen "Deckel" geben. Der war während des Fototermins aber gerade von Bord...
Als nächstes stehen die Schoten an - dann kann es von mir aus auch bald die Segel geben - die brauchen aber bestimmt noch ein bisschen...
Wir sollten uns im Winter alle Mann nochmal treffen und dann trinken wir ein paar Grog und wenn die Finger nicht mehr steifgefroren sind, dann häkeln wir uns so ein Zierknotenbrett "zum anne Wand häng'n"...
oh ja, Januar, Frost draußen, Boßeltour, und anschließend in die Bagbander Mühle kräftig futtern, und dann kommt Peterles Knotenseminar.
An die Nicht-Ostfriesen: Boßeln kann jeder, und danach gibt es traditionell Grünkohl oder Sniertje, danach könnt Ihr dann soviel knoten wie Ihr wollt (wenn Ihr noch könnt)
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
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16.07.2017 21:29 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2017 21:30)
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