Oh! Danke für den Zuspruch. Ich selbst bin von dieser Begeisterung noch ein Stück entfernt. Ich fremdele, weil es im Detail noch nicht so passt, wie ich es mir vorgestellt habe.

Heute werden die Mastringe gezuppelt - dazu werde ich mal gewachstes Takelgarn verwenden. Angesichts der Mastkurve möchte ich nämlich verhindern, dass sich das Segel wie bei den MicroMagic's üblich, einfach am Mast seitlich vorbeischiebt anstatt sich mit dem Vorliek mal schön an der Mastbiegung zu orientieren.

Für den Moment denke ich auch, dass die Mastneigung nach achtern größer ist als beim Aufmessen damals. Unterliek- und Achterliekstreckung des Groß passen noch nicht zueinander. Das Rigg muss einigermaßen richtig stehen, damit ich die Schotlängen anpassen kann (obwohl sie verstellbar sind - aber selbst da gibt es Ober- und Untergrenzen für mich).

Position des Fockbeschlages überdenke ich ggf. auch noch - aber es ist wohl besser damit zu waren, bis ich auf dem Wasser sehe was das Boot macht. Schade, dass heute den ganzen Tag Regen angesagt ist bei uns...

Ich werde berichten und auch ein paar Pixelhaufen produzieren.

Grüße,
Peter.

Erstmal segeln und dann kucken.
Zu optimieren gibt es immer etwas. Ganz egal, was Du jetzt machst.
Wetter? wie immer : KAGGE

Stimmt Axel - und richtig kagge wäre Regen UND Flaute... :-)

In die Löcher des Großvorlieks habe ich gewachstes Takelkarn eingeknotet (ein Rundtörn und drei halbe Schläge).




Am Mast dann ähnlich - jedes Ende zweimal um den Mast und dann verknotet. Durch den zuerst gemachten Knoten im Vorliek entsteht so etwas wie ein kleines Scharnier, jedenfalls kann das Segel schön "klappen".




Jetzt kann es mit den Schoten weitergehen. Ich kann das kaum noch abwarten, endlich aufs Wasser zu kommen...

VG
Peter.

P.S.: Es stellte sich heraus, dass ich für das Foto von gestern den Mast zu weit nach achtern geneigt hatte. Jetzt steht er wieder aufrechter, die Bäume kommen automatisch höher und es ergibt sich wieder Spielraum zum trimmen mit den Kickern für Groß und Fock.

Moin Boris,

stramm im eigentlichen Sinne würde ich das nicht nennen. Sie lassen sich per Hand drehen, bewegen und in Position bringen. Vom Winddruck allein dürften sie sich aber nicht zu sehr beeindrucken lassen. Mal sehen, was am Teich passiert. Es liegt in der Natur der Sache, dass gewachstes Takelgarn nicht so rutschig ist wie z. B. Dynema.

Wichtig war mir, dass das Segel auf jedenfall "die Kurve einnimmt", die ich mit der Mastbiegung vorgebe - jenseits dessen, was der Segelmacher schon als Vorliekkurve eingebaut hat.
Wenn sich das als unpraktikabel erweisen sollte - dafür habe ich ein scharfes Takelmesser. Und dann wird das ganz wiederholt bis es passt.

VG
Peter.

Super Zusammenstellung!

Danke Detlev!

Nun da Du weißt, dass man auch bei den Seglern mit Carbon, Mylar, Kevlar, Dyneema und anderen Nettigkeiten arbeiten kann, meinst Du nicht, das wäre auch mal was für Dich?

Es gibt bestimmt auch irgendwo Segelwinden mit Brushless-Motoren... Und schnell kriegt man die Teile auch im Zweifel (Foiling & Co.)...



Grüße,
Peter.

Borisle, Borisle......

@ Peter

du wirst es nicht glauben,.... doch momentan befinden sich bei mir im Jet-Hafen.....

2 x Seacret (1 x unbespielt und einmal für mich)
1 x Yamaha (Baustelle)
1 x J-Class 1:25 Urform (Ralf und meiner Einer seine)
1 x J-Class Holzrumpf 1m (für Standmodell)
und
1 x Atlantis (Baustelle, steht aber beim Gölli)

aber....

no time....

Sodele - für mein Heimatrevier war 2 Bft. angesagt in Böen bis 4. Regen war weg, also nix wie hin.

Was mich dort erwartete war Nieselregen und 0 Bft. in Böen 1.

Anyway - wenn ich schon hinfahre, dann wird auch gewassert.




Zweimal rum um die Tanzfläche (gegen die Tanzrichtung) oft mehr treiben als fahren.

Wenn Wind, dann gute Reaktion des "Motors" und auch zügig genug, um Enten zum abdrehen zu bewegen. Ansonsten nicht viel Neues - Rumpf ist dicht und war auch nach einer Stunde innen noch furztrocken. Fieren des Groß mit der entkoppelten Umlaufschot erst bei 1 Bft, die Fock braucht (ob ihrer Größe) 1,2 Bft. :-)

Sobald mehr Wind ist, geht es nochmal los - auch bei Nieselregen wenn es sein muss...

VG
Peter.

Na das passt doch - Sieht schick aus die "grau-weiße Lady"

Gruss

Ich konnte mich nicht damit zufrieden geben, heute nur auf so 'nem Teich nur rumgedümpelt zu haben. Also bin ich nochmal los und wurde im Yachthafen Schulau (Micha kennt den vom Nikolaus-Cup) mit anfangs 2 Windstärken belohnt, die sich dann noch auf 3, in Böen 4 steigerten.

Ich habe zwei Stunden gesegelt und es ist -sorry- einfach nur geil!

Wasser an Oberdeck bekommen? War nahezu unmöglich, die Kiste gibt einfach Gas lässt ein leichtes Plätschern hören und liegt maximal mit der Rumpfoberkante auf dem Wasser. Bei Halbwindkursen, da taucht dann in 4er Böen mal die Großbaumnock kurz ein - aber das ist es auch schon. Kursstabil ist die Lady auch noch. Bei allen Am-Wind-Kursen kann man getrost die Finger von der Steuerung lassen. Ich war echt baff (und dankbar, dass ich nicht noch stundenlang rumzuppeln musste)

Gerd machte mich darauf aufmerksam, dass die Fock gerne noch ein bisschen dichtern ans Groß ranrücken dürfte. Würde ich auch gerne, aber dann komme ich nicht mehr an den Unterwanten vorbei. Die müssen aber auf der Position bleiben, damit ich die Mastkurve hinbekomme.

Der von Axel für das Forummodell vergrößerte Tiefgang macht sich in meinen Augen voll bezahlt! Super konstruiert und auch hier nochmal ein Danke dafür, Axel.

Und mein Segelmacher hat da wirklich einen genialen Motor gebaut - der macht glücklich!

Im Ergebnis habe ich einen Segler der ab 1-2 Bft. richtig gut segelt, sich aber bei 3 - 4 am wohlsten fühlt.

Ja, ja - ich weiß: Pixelhaufen (während ich die machte musste die Fernsteuerung auf dem Steg liegen)

Bitte schön:










Wer noch nicht angefangen hat, einen Seestern zu bauen, der sollte nicht zu lange damit warten - das Ding ist (wie die Amis sagen würden) "very rewarding" - sehr lohnenswert.

VG
Peter.

P.S.: Peter, Du wolltest warten, bis die Plünnen hängen - dat is nu soweit.