das ist Schnur aus dem Drachenladen. Soll 100 kg Bruchlast haben - nach der Aktion mit der Winde kann ich zumindest sagen, dass sich die Winde eher zerlegt als die Leine.
Ich habe den Dampfer heute (mal wieder) umgetauft. ANURA war ja eine Anspielung auf Frogsails und zu dem Zeitpunkt war auch ein grüner Rumpf geplant.
Bekanntermaßen ist die Kiste nun dunkelblau und der neue Name lautet SKADI - das ist eine Gestalt aus der nordischen Mythologie und die Namensgeberin von "Skandinavien".
Also - heute dann sechs Stunden Segeln im Yachthafen von Schulau. Sehr leichte Winde (erst 0-1, dann 1, dann 2) und genau so habe ich auch die Teile beim
hintereinandergehängt. Ab zwei Bft. ist der Kahn schneller, als ich für gewöhnlich gehe - da ist dann schon stramm marschieren angesagt, wenn ich auf gleicher Höhe bleiben will. Sollte ich je wieder nach Fühlingen kommen, dann könnte das ggf. eine sportliche Veranstaltung auf dem Rundkurs werden...
Hier noch ein paar Bilder (klickbar für mehr Details und Schärfe)
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Ich habe viel mitgenommen von der Probetour und leider auch feststellen müssen, dass das zur Zeit verwendete Schotmaterial (Drachenschnur) vollkommen ungeeignet ist. Es geht prima bei statischen Sachen, z. B. der Takelage für den Seestern. Aber sobald da etwas in engen Radien häufiger bewegt werden muss, kommt das Zeug an sein Ende. Ich werde also alle betreffenden Strippen ersetzen.
Der Fockbaumbeschlag (gelötet) hat sich - zum Schluß und an Land befindlich - dann auch noch zerlegt. Das ist nicht sooooo schlimm, weil ich eh' vor hatte, ihn durch eine stabilere Version alá Seestern zu ersetzen.
Positiv bleibt zu vermerken, dass die Trimmeinrichtungen bestens funktionieren. Am meisten kam der Unterliekstrecker des Großsegels zum Einsatz, gefolgt vom Baumniederholer, dem Achterstagspanner und dem Traveller. Letzterer wird wahrscheinlich auch erst wichtig, wenn es mal richtig kachelt, dann kann man damit gut den Druck aus dem Groß nehmen, sollte das mal erforderlich sein.
Auftakeln bzw. Abtakeln erfordert momentan etwa 20 Minuten und lässt gut allein bewerkstelligen. Ich verspreche mir noch Verbesserungen durch einen neuen Fockbeschlag und den Ersatz diverser Schrauben durch Bolzen nebst Karosserie-Splinten.
Zum Ende - da hatte sich die Großschot schon zerlegt - gab es noch kurzzeitig mal 3 Windstärken und in Böen 4. Ausser ein bisschen mehr Krängung und Luvgierigkeit war nix zu merken. Schräglage ist durchweg moderat und ich kann mich nicht erinnern, dass das Modell je bis zum Zierstreifen eingetaucht wäre. Deck und Plicht sind knochentrocken geblieben - wie auch der Rumpf innen.
Soweit erstmal - ich kann jedem nur ans Herz legen: Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann baut Euch wenigstens einmal ein so großes Modell - das ist ein ganz anderer Schnack...
Man liest Zufriedenheit aus dem Bericht und Verbesserungen nach der ersten gelungenen Fahrt sind normal-
Ich freue mich für dich Peter.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Bravissimo!!! sieht toll aus. erst die grossen Modelle machen was her. Deins besonders!! Gratuliere - freue mich auf gemeinsames segeln in HH :-) Lgr Matthias
Es gibt noch ein bisschen mehr zu berichten. Dies war der Anblick, der sich mir nach der Öffnung des Deckels im Inneren bot. Der Holeblock der Großschot hängt noch an der Umlaufschot und auch die Fock ist noch in Funktion. Die Großschot jedoch hat sich in Wohlgefallen aufgelöst:
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Stromverbrauch: Ich habe einen 4000er LiPo 2S (45C) im Einsatz, damit die Lastspitzen der Winde abgedeckt sind. Den habe ich gerade geladen und ich musste nach 6 h Segelei und der Aktion in Fühlingen doch tatsächlich 1,49 Ah nachladen. Damit bin ich sehr zufrieden - hing doch über der ganzen Geschichte wie ein Damokles-Schwert die Möglichkeit, dass die vielen Winden für die Trimmeinrichtungen (von denen einige - z. B. das Achterstag - auch dauerhaft zerren müssen) den Stromverbrauch in die Höhe treiben. Davon bin ich wohl verschont geblieben.
Eine andere Sache zeigte sich noch, die mir zunächst mal wieder das Herz in die Hose rutschen ließ: Beim dichtholen passierte es schon an Land und dann auch auf dem Wasser regelmäßig, dass beim dichtholen die Winde kurz vor dem eigentlichen Endpunkt abrupt stoppte, kurz zurücklief und dann doch wieder auf Position "ganz dicht" lief. Ich habe das per Zufall auch auf ein Video bekommen. Das kann man sich
Ein Anruf in England bei der offiziellen RMG Vertretung brachte dann folgende Erklärung für das Phänomen: Bei der Einrichtung der Winde wird sie zuerst auf meine Fernsteuerung geeicht, d. h. ich "zeige" der Winde den Verstellweg des Knüppels am Sender. Danach wird der tatsächliche Holeweg festgelegt. Die Kombination aus kurzem Schotweg (rd. 40 cm) und der großen 42 mm Trommel führt wohl nun dazu, dass die Auflösung der Signale so grob wird, dass die Winde an den Endpunkten zappelt - sie wird dort ja "elektronisch" eingebremst.
Die Lösung soll jetzt so aussehen, dass ich (ist heute in England in die Post gelangt) zwei kleinere Scheiben von RMG bekomme, damit mehr Umdrehungen von der Winde gemacht werden können. Damit wird die Mimik feinfühliger und das Gezappel sollte ein Ende haben - nun, wir werden sehen und ich berichte natürlich.
erstmal Gratulation für das tolle Segelboot. Da du ein Prototyp hast, ist die Mechanik immer eine Herausforderung, besonders bei so einem großen Segelboot. Hatte bei mir mit der Genuasteuerung auch meinen Spaß. Jeder hat das so seine eigene Mechanik verbaut, wichtig ist nur das Ziel. Sehen wir uns nächste Jahr in Fühlingen wieder?
Zunächst mal erschienen mir die Umlenkrollen von Aeronaut immer suspekter. Die scharfen Außenkanten der Rollen könnte auch ursächlich für die kaputte Großschot gewesen sein. Da ich da in Zukunft keine Überraschungen erleben will, habe ich mich für einen Umbau entschieden, der bei der Fockschot zum Einsatz kommen soll.
Bilder selbsterklärend hoffe ich:
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Die Umlenkung für die Großschot wird noch einmal völlig neu gemacht. Bei der Gelegenheit entfällt auch ein Umlenkpunkt und die verbleibenden Umlenkungen haben einen weniger engen Winkel. Ich werde berichten...
Hallo Peter, Glückwünsch zur überstandenen Jungfernfahrt und zum wunderschönen Fahrbild. Nur schade das sich im Nachhinein einige sehr unschöne Probleme ergeben haben. Aber... Auch das bekommst du in den Griff. Viele Grüße Frank
Der Fockbaumbeschlag muss verbessert werden, weil daran recht kräftig geschoben und gezogen wird.
Ich möchte auf gelötete Teile verzichten - das heißt dann, dass ich aus dem Vollen ein Teil herausarbeiten muss. Ist langwierig, wird aber hoffentlich ein Bootsleben lang halten.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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13.10.2019 15:36
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