Für all die IKEA-Stühlerücker und Sesselfurzer (das Lästern funktioniert noch) hier ein kleiner Technikanwärmer.
Segelwinden für ein "Segeldreieck" mit Kantenlänge 2400mm zu 1300mm gibt es nur wenige bis keine am Markt. In Australien gibt es einen Lieferanten der die Amilandschaft dominiert aber ansonsten Fertigprodukte Fehlanzeige. Meine diversen Eigenbauversuche mit ausgeschlachteter Servoelektronik oder fertig zugekaufter Elektronik waren immer sehr unbefriedigend.
Jetzt hab ich aber eine Lösung: Besteht aus zwei DITEX TD2612S die auf ein Differential arbeiten. Das Diff sollte wohl mal urspünglich für ein 1:5-er Buggi mit einem 35ccm Motor sein. Ich drehe den Kraftfluß einfach mal um. Die beiden schwarzen Hülsen bekommen innen Mitnehmer eingesteckt die fest auf dern Servos verbaut sind. Das ursprüngliche Einriebsritzel bekommt eine Hülse übergestülpt und dient dann als Seiltommel. Links und rechts am roten Differentailgehäuse kann man kräftige Wälzlager erkennen. Irgendwo mußte der 5,5 PS Motor ja auch seinen "Bums" einbringen.
Mit den wenigen Angaben vom Motor hab ich dann in etwa das Drehmoment gepeilt. Und siehe da: die beiden Servo´s liegen mit 2x 26,5 kgcm auf nahezu gleicher Höhe wie der Benziner.
Die beiden DITEX hab ich mit der Programiersoftware und einem Spieltrieb am PC und der Fernsteuerung auf satte 10 Umdrehungen an meiner Graupner iFS hochgedrückt. Die Servos arbeiten absolut geschwindigkeits- und winkelsynchron. Das ist sehr hilfreich und macht das Differential fast überflüssig.
Die 10 Umdrehungen mit dem Wickeltrommeldurchmesser ergeben so knapp den maximal nötigen Schottweg für das Großsegel. Die Genauigkeit ist perfekt, die Geschwindigkeit mit keiner anderen Segelwinde vergleichbar und die Kräfte sind auch ausreichend dimensioniert.
Wie bin ich auf die Kräfte vom Segel gekommen ?? Man nehme einen drei Meter langen Alurichtscheit, pflanze ihn ca. 40 cm. tief fest in den Boden (fest ! nicht locker) und befestige aus dickem Kartonpapier eine Segelatrappe an den Richtscheit. Das ganze dann noch mit einem Baum (Tomatenpflanzstab unauffällig ausleihen) versehen und an der passenden Stelle den Tampen anschlagen. Mitleidig lächelnde Nachbarn einfach ignorieren wenn man dann noch über eine Umlenkrolle diesen Tampen einen Eimer heben lässt. An einem böigen Tag kommen da dann auch mal locker 8 kg und mehr Zug auf die Leine. Deshalb auch die beiden großen DITEX parallelgeschaltet.
Ich halte euch auf dem laufenden ...... naja momentan noch langsam :-)
Zitat von haegartiger im Beitrag #46… Die 10 Umdrehungen mit dem Wickeltrommeldurchmesser ergeben so knapp den maximal nötigen Schottweg für das Großsegel. Die Genauigkeit ist perfekt, die Geschwindigkeit mit keiner anderen Segelwinde vergleichbar und die Kräfte sind auch ausreichend dimensioniert.
…
Moin Jürgen,
ich stand für den Achter natürlich auch vor der Frage, womit ich die Schoten zerren will und habe mich dann für "die große" RMG Winsch entschieden, die derzeit nicht mehr lieferbar ist, bis der Anbieter einen neuen Lieferanten für die Motoren gefunden hat. Insofern bin ich froh, letztes Jahr noch eine ergattert zu haben.
Die technischen Daten für die von Dir gewählten Servos sprechen von 0,12 sec. für 60°. Für Deine vorgesehenen 10 Umdrehungen gehen demnach 7,2 Sekunden ins Land. Mit Verlaub - das ist nicht schnell.
Die 380 ES von RMG wird bei mir (im Leerlauf ohne Last) für den Schotweg des Achters rein rechnerisch 1,4 Sekunden brauchen. Nach verschiedenen Gesprächen mit der Vertretung in England rechnet man dort für mich "unter Last" mit weniger als 2 Sekunden, abgeleitet von den deren RC "A"-Klasse Yachten. Das ist etwas schneller als ich es von meinem Seestern gewohnt bin und ist also genau richtig für meine Ansprüche.
ABER -
ich bleibe gespannt, wie Du die Windentechnik entwickeln wirst und freue mich auf Deine Berichte.
Sieht sehr cool aus. Hier mal eine (oben beschriebene) A Klasse. Hier sieht man die Windengeschwindigkeit beim Gross mit RMG380 https://youtu.be/a7IiH3hRbUg
die Spanten gefallen, richtig cool finde ich das Gewürzregal in Deiner Küche
ich sehe Brennkanten an den Spanten, das könnte mal als Trennmittel wirken, ich würde die Kanten ganz leicht anschleifen, jetzt geht das noch leicht, wenn die alle stehen, wird es etwas schwieriger.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Was mir noch auffällt; keine Stringer bei dieser Größe?
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
....wenn ich den erwische der hier das Gerücht mit Brennkantentrennmittel gestreut hat ....boah! Poppkornverbot bis zum letzten Tag in diesem Beitrag ...sechs, setzen!! Nein mal Spass beiseite. Wenn die rechte Hand noch nicht so tut wie man will, dann strengt das gehörig an ..... morgen ist das Kiel dran. Spanten sind soweit sauber. Die Klebefugen (Nuten zwischen Spanten und Kiel) bekommen aussen Dreikantleisten in der Ecke aufgedoppelt. Da stört die gelaserte Oberfläche nicht.
P1160422.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Naja, meine 77-C ist "nur" 2060mm lang. Der Kanadier der mir den Spantensatz gelasert hat, hat bei 60 oder 102 Inch auch keine Stringer drinne. Allgemein habe ich auf den Ami-Seiten keine Spantensätze mit Stringern gesehen. Denke mal bei durchschnittlich 60 mm Spantenabstand ist das nicht so nötig. Wäre dann auch mein erstes Model auf Spanten das Stringer hätte.
60 mm Spantabstand können auch zum Albtraum werden - bei meinem Achter waren die Abstände zugegeben noch geringer und das führte dazu, dass ich Schwierigkeiten hatte, an einigen Stellen die Klammern für die Beplankung während des anklebens korrekt ansetzen zu können. Ständig ist da der nächste Spant im Weg, bestimmt damit den Winkel der Klammer relativ zur Planke und dann neigt das Ensemble zum verrutschen.
Erschwerend kommt in meinen Augen hier noch dazu, dass die Spanten recht breit geraten sind. Sie zu umfassen wird mit kleinen Klammern schwierig (Öffnungswinkel) und die großen haben dann möglicherweise sowieso zuviel Bumms oder passen nicht rein - wegen der Spantabstände.
da gab es auch schon Jemanden, der mit Kabelbindern beplankt hat. Vor drei Jahren... Kann man hier im Forum nachlesen und findet dann u.a. folgendes Bild:
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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11.03.2019 18:15
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und Saug Deine Küche 
aus - wieder gut? 
