Hi Michael, schau mal die beiden Bilder auf Seite 7 unten ... Die Winde gibts auch mit 28 kilo .... Ich finde es preislich schon interessant ... Gr Matthiad
Heute mal von der Bauheling abgenommen. Muß nur noch zwei ganz leichte "Dellen" am Heck ausschleifen. Ansonsten ist der Rumpf schon recht stimmig was den Strack angeht. Jetzt geht es dann an den Bug und Heckbereich.
Es ist herrlich zuzusehen, was da für eine elegante Dame entsteht.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
Bei so einem Boot hat man natürlich etliche Baustellen gleichzeitig. Eine Baustelle ist ja das Thema Segelwinde. Mittlerweile habe ich genügend mit der Servo-Elektronik von CP herumgespielt. Ich bin begeistert wie problemlos die Schaltung funktioniert. Nachdem ich jetzt auch in Folge die dritte Modellwerft erworben habe, hab ich auch mal genauer nachgelesen wo die Schneckentriebe her stammen. Habe so meine Versuche mit Modul 0,75 (Konrad Modellbaubereich) und 30 wie auch 40 Zähnen gemacht …… der keine Modul ist noch nicht so das Wahre. Bei Misumi gibt es aber auch Modul 1 in ein oder zweigängig mit 30 Zähnen. Und was soll ich sagen ….. einen ca. 2cm dicken Printkatalog hatte ich sogar neben Tabellenbuch und Dubel in meinem Büroschrank. Da wird demnächst bestellt :-) . Mit Modul 1 wird auch der Achsabstand größer sodass man ein kleineres Übersetzungsverhältniss wählen kann. Kommt für die Stellgeschwindigkeit gut. Leistung haben die kleine MARX-Motore schon heftig. Man kann ja vorne Getriebestufen dazusetzten oder auch die Übersetzung pro Stufe intern verändern ….. die kleinen Dinger ziehen bei 4 Volt ( eine volle Zelle LiPo) bis zu 2,5 A und heben dann recht flott auf einer 40- Trommel im Pärchen 10 kg ….. sollte ausreichend sein. Momentan läuft das "volle Programm" beim Austüfteln für die Segelwinde im Hirnkastl. Brauche ca. 1600mm Wickelweg, soll schnell gehen, ist im Original mit einem doppelten Flaschenzug ausgestattet ==> macht dann aber 6,4 Meter ….. Boot ist aber nur 2080mm lang ….. kennt ihr das: Man liegt im Bett, ist am wegnicken und denkt an sein Schiffle und dann kommt wieder eine Idee und die Schafherde ist wieder ganz weit hinten am Horizont und nicht mehr direkt neben dem Zaun.... :-) :-)
Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Segelverstellung über einen Flaschenzug. Könnte mir schon vorstellen das es da die Gefahr eines Wuhlings mit den Tampen gibt.
Direkt am Schiff ist es die letzten beiden Wochen praktisch nicht weitergegangen. Es muß ein vernünftiger Bauständer her damit ich auch das Deck verschliessen kann. Durch die Wölbung in zwei Richtungen kann ich nur Abschnittsweise arbeiten obwohl ich Speerholz mit 2 mm Dicke und vierschichtig in 2 Meter länge hätte (was hab ich nicht alles vor 40 Jahren auf Vorrat gekauft was es heute teilweise nicht mehr gibt :-) ). Meine bisherigen Bauständer waren einfach nicht stabil genug auch mal den außermittigen Druck an Deck mit einem Schraubendreher abzufangen. Das kippte dann unsicher weg. Ok, so heftig wie meine Bauheling mit 28 kg muß/soll es nicht erneut werden ….. aber etwas stabil sollte es schon sein.
mir ist nicht klar, warum Du so lange Schotwege haben solltest. jede Umlenkung kostet Kraft und Zeit. Ich würde einen Baum wenn es irgendwie geht immer nur direkt anschlagen, keine Umlenkung. Ein verdrehtes Seil oder einen Drill der vor der Umlenkrolle klemmt, kannst Du an Bord erkennen, aber RC draussen nicht, daher würde ich das lassen. Bei mehrfachen Umlenkungen hast Du zusätzlich noch die Reibung der Tampen zueinander, die unüberwindlich miteinander verklebt, wenn die mal nass geworden ist. Wie lang ist der Baum vom Groß? und welcher Schotweg ergibt sich aus dem direkten Anschlag am Baum, eine Umlenkung an Deck im Traveller und dann inbords?
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Habe jetzt länger Pause hier eingelegt. War aber trotzdem fleißig. Habe den "Rohrumpf" wohl endlich fertig. Runderblatt ist auch schon fertig. Das Heck und den Bug habe ich insgesamt dreimal gebastelt. Die Unterlagen aus der J-Class Bibel von Cheavlier &Taglang und originale Werftpläne ergeben unterschiedliche Formen. Dann habe ich knapp 1700 Bilder aus dem Internet durchgesehen und danach dann in Anlehnung zu den Werftplänen die Bootsenden nachgearbeitet. Dieser markante Schnabelbug und auch der flache Heckspiegel waren schwierig. Die Pläne geben absolut nichts genaues her.
Bei dem Problem Segelwinden bin ich auch weitergekommen. Claus Poltermann von CP-Elektronik ist da seeeehr hilfreich. Hatte mir einen Bausatz seiner Servoelektronik kurz nach der Beschreibung in der Modellwerft besorgt. Funktionierte perfekt. Wurde aber etwas warm. Das gab ich als Rückmeldung zurück. Daraufhin bot er mir an eine doppelt so starke Version zu erstellen. Knnpp sechs Wochen später konnte ich auch diese zusammenbauen und ausprobieren. Die Wärmeprobleme gehörten damit der Vergangenheit an. Zusätzlich bekam ich ein neues Eprom mit einer Testversion der Software. Damit konnte ich nochmals verbessert die Mechanik einstellen. Die CP-Power-Servo Elektronik ist die bisher mit Abstand beste separate Servoelektronik. Hatte noch eine Thor 15 (im Verlauf der Tests in den Elektronikhimmel geschickt) und eine Servonaut Elektronik. Die wirklich mit Abstand beste und genaueste Elketronik ist die CP-Power-Servo Elektronik. Ich kann ja an meiner MC-19 genau sehen welchen Knüppelweg man bedienen muß damit sich was am Motor rührt. Bei CP waren es 2 % und bei den beiden anderen 4 bis 5 % (Einstellung 120% Servoweg) Die Genauigkeit am 10 Gangspindelpoti am Getriebeausgang (Seiltrommel) lag bei CP bei ca. 10 max 15 Grad, die beiden anderen Servosteuerungen langen bei mehr als 40 Grad. Da liegen also Welten sowohl auf der Senderseite als auch auf der Empfängerseite zwischen den drei Platinen. Weil der ganze Spass so gut funktionierte habe ich dann auch gleich noch drei Bausätze nachbestellt. Man hat ja insgesamt vier mögliche Segel ..... da braucht man ja was :-) :-)
Denke mal ich kann meinen Rumpf jetzt so lassen. Langsam muß auch mal Schluss sein mit hier und da und dort nacharbeiten. Jedesmal wenn ich im Keller war dann hab ich noch eine Kleinigkeit entdeckt. Sowas läßt natürlich keine Ruhe ..... kennt ihr das auch ??
Jedenfalls bin ich bei der "Streichelprobe" mittlerweile recht zufrieden. Kleine Farbnasen die noch nicht wirklich abgeschmirgelt sind habe ich jedenfalls bemerken können. Das ist auch erledigt. Habe probeweise mit Haftgrundierung Bug und Heck eingesprüht. Wenn alles einen gleichmäßigen Farbton hat dann sieht man Ungenauigkeiten erheblich besser. Kleine Schablonen und auch Radienschablonen aus dem Werkzeugbau können dann gnadenlos die Fehler aufzeigen. Muß ich jetzt vor der ersten 80 Gramm Glasfasermatte nochmal die Haftgrundreste komplett abschleifen ..... das Zeugs ist ja eigentlich für Lacke und nicht Epoxidharz gedacht. Zumindest wieder anrauhen. Bei Körnung 400 kann man dann schon die Linien anhand der Spiegelungen sehr gut erkennen. Das erscheint mir etwas zu glatt für Epoxidmatten. Wenn ich mit einem feuchten Lappen über das Nußbaumholz fahre dann wird dieses ganz rauh. Da geht bestimmt eine Bindung zusammen. Auf dem Lack habe ich so meine Bedenken.
mach einfach vorher eine Arbeitsprobe. Sperrholzplatte gleich wie Deine Beplankung behandeln, die Grundierung auflackieren und wieder anschleifen und darauf eine Streigfen Paketklebeband quer drüber, dann laminieren. Auf dem Paketband bindet das Epoxy nicht und genau da kannst du das Laminat mittig auftrennen und anheben und so versuchen das Laminat von der Arbeitsprobe abzuschälen. Gelingt es, dann musst Du was ändern, hält es bei beiden Proben, dann bist Du mit Deinen Materialien safe.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
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RC-Modell-Skipper
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28.07.2020 13:36
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