Moin, nennt man „stitch n glue“, eine beliebte Bautechnik bei kleinen Projekten in 1:1, als man noch nicht die Kabelbinder dafür verwendet hat, hat man Kupferdraht aus alten Kabeln genommen. Funzt prima. Aber wir wollen dem Themenstarter hier nicht den Bericht verwässern, ich bin gespannt auf die nächsten Bauschritte, Holz - immer wieder schön!
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
...ansonsten auch offen für weitere abweichende Lieferanten :-). Mein Favorit ist die Massivholzwerkstatt MHWH.
Wird schon noch einige Zeit vergehen bis ich die Planken aufziehen werde, man kann ja schon mal rumhorchen was eure Erfahrungen sind.
Mein größter Sohn ist Holzwurm (Schreiner). Er tendierte zu Mahagoni weil dieses wohl ideal wäre für die langen geraden Bereiche vom Rumpf. Sollte dabei erwähnen das dieser Rumpf kein Wasser sehen wird. Er wird als Form für eine Gegenform ausgeführt .... und wenn dann irgendwann noch mal Zeit ist dann wird daraus ein Standmodel der 77-C im Zustand von 1937. (Zukunftspläne). Für die "kniffligeren" Bereiche mit deutlich heftigeren Rundungen habe ich Mahagonivollmaterial. Mein Großvater hat mir da einiges vererbt.
wenn das tatsächlich ein Urmodell für eine Form werden soll, dann würde ich auf keinen Fall darauf Mahagoni verschwenden.
Für eine (ich vermute) 3 mm Beplankung würde ich Erlenleisten nehmen und die habe ich in der Vergangenheit bei Frank Horschig bestellt.
Dort wo Klötze erforderlich werden, würde ich Lindenholz verwenden.
VG Peter.
P.S.: die Dreiecksleisten im Bereich der Kielausschnitte kannst Du Dir schenken. Macht im Vergleich zum (durchaus zu bezweifelnden) Nutzen viel zu viel Arbeit.
mal von dem Bild in #49 ausgehend sehe ich keine einzige Stelle, wo Vollmaterial einzusetzen wäre. Das lässt sich alles in 3 x 8 mm beplanken, sollten die Fugen zu weit aufklaffen, könnte man auf 3 x 6 mm ausweichen, oder die Flanken der Planken anschleifen (viel Arbeit, bin ich mit angefangen, muß ich nun so durchziehen), beim nächsten Rumpf werde ich es anders machen. Um die Negativform davon abzunehmen würde Kiefer 3x8 oder Balsa und das jeweils einmal geschliffen, laminiert, gespachtelt und verschliffen und dann lackiert vollkommen reichen, mit Balsa wärst Du noch schneller als mit Kiefer.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Habe heute wieder etwas Frust bekämpft. Die Frau fährt mit Sohnemann und dessen Freundin Motorrad und ich spiele Strohwitwer ..... grrr. Da geht man eben in den Keller zum Heulen und findet ein paar Spanten zum Aufstellen :-)
Spass beiseite! Jetzt war soweit alles vorbereitet und es war Ruhe in der Bude.
P1160461.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Dabei fiel dann allerdings auf das die Spanten, wenn man sie so wie sie gelasert sind einfach beplankt ordentliche Unstetigkeitsfehler in der Form produzieren. Ich habe beruflich sehr viel im Automobilrohkarossenbau zu tun und habe einen geübten Blick wenn eine Form nicht stimmt. Da werde ich wohl so einige Spanten nacharbeiten. Man kann natürlich sagen: Das kann man ausschleifen und ausspachteln! Geht alles, nur wenn man ein Problem schon an der Wurzel beseitigen oder abmildern kann dann so früh wie möglich.
Mein "Holzwurm" hat mir von Linde abgeraten. Balsa geht für mich gar nicht. Das hat so den Geruch von zuwenig Taschengeld aus der Jugendzeit. Mittlerweile hat mir mein Schreinersohn in der Familie das Geburtstagsgeschenk organisiert. Es wird Nussbaum werden weil dieser sich wohl hervorragend verarbeiten lassen soll. Sohnemann hat da einschlägige berufliche Erfahrung. Die Familie sponsert mir das teure Beplankungsmaterial.
3 x 8 war komplett geplant. Streckenweise sogar 3 x 10. 3 x 6 werde ich mit einplanen. Das macht an einigen Stellen deutlich Sinn. Anschrägen ist selbstverständlich. Macht zwar ordentlich Arbeit ...... ich habe durch meinen Zwangsurlaub Zeit ohne Ende. Dann droht mir auch noch Wiedereingliederung ..... Zeit ist vorhanden, die "Biomasse" muß nur richtig gefordert und geübt werden.
Den Horschig kannte mein "Holzwurm" auch schon. War qualitativ sehr in Ordnung. Der wird es dann wohl auch werden.
....und NEIN !!!! Ich werde mein Boot nicht häckeln oder stricken oder klöppeln oder ..... ich habe Unmengen an kleinen Klemmen. Hab das mal ausprobiert mit dem Freiraum für die "Zwickerli". Es reicht, wenn auch nur knapp.
....na klar kenn ich die Webseite! Was der Mann da so bastelt ist vom Technischen absolut genial ++++ ..... nur tut mir das richtig weh wenn ich so einen tollen Rumpf mit so einem Unterwasserschiff sehe. OK, in unserem Dechsendorfer Weiher (Lago di Dechsi) mit seinem enorm hohen Grünalgenanteil mit Karpfenbesatz wird man so ein Unterwasserschiff nicht erkennen können, klare Alpenseen sind dann ein KO-Kriterium für diese Art von Unterwasserschiff.
Ich werde auch auf ein Zusatzkiel zum Anstecken zurückgreifen. Dunkel lackiert kann man da was kaschieren. Aber ca. 99 Prozent der Zeit steht so ein Boot im Ständer. Da möchte ich die Optik einer J-Class ohne Fehler sehen.
Der Kamerad treibt einen Aufwand ohne Ende. Wenn man sieht welche sauberen Stahlformen hier aufgebaut werden ..... Leut da fehlt mir die Werkstatt, die Kohle und die Zeit. Das soll irgendwie auch noch ein handwerkliches Hobby bleiben. Bin selber gelernter Werkzeugmacher mit Stahlformenerfahrung ..... mein Respekt vor der Arbeit, aber nix für mich.
@ Peter: Aber trotzdem heftiges Dankeschön für den Tipp mit dem Link ..... Leer ist leider etwas arg weit für mich weg da mal eben vorbeizuschauen. Und momentan gibets auch kein Kohl mit Pinkel, dafür kann ich morden!
bei dem Unterwasserschiff gebe ich Dir Recht - da kann man dann gleich so etwas wie die EAGLE 54 bauen, die von Hoek-Design gezeichnet wurde.
Meine Bedenken gehen auch in die Richtung "Praktikabilität" - ich kann mich gut erinnern, dass Michael (Reiseleiter) bei einer spontanen Verabredung zum segeln in der Nähe von Oldenburg mit seiner Flossenkielyacht Probleme am Ufer hatte, weil der Dampfer fast 5 m vom Ufer erst schwimmen würde.
Nun macht der Prof seinen J-Class mit über 60 cm Tiefgang - das könnte noch für den einen oder anderen "Aufsetzer" sorgen - würde ich jedenfalls befürchten. Natürlich kann man ein passendens Gewässer finden (Leeraner Hafen z. B.), aber es schränkt dann doch ein bisschen ein...
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
der Clubsee des MBC Moormerland ist über 30 m tief und hat nen Steg zum Einsetzen, von 10 cm bis 500 cm sollte da alles zu wassern sein, was der Modellbauer schon so auf Kiel gelegt hat ....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Der lange Arm kümmert sich um das Groß, der kurze um die Fock - wie es scheint. Kein Getüddel mit Umlaufschot, einfach nur ein "Servo" das groß genug ist...
Habe zu vermelden: Erfolgreicher Umzug auf das Werftgelände 2.0. Fläche: 266cm x 98cm bei 92cm Arbeitshöhe ohne Heling, vollabklappbar um an das Fenster zu kommen.
P1190342.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Mein Sonderschnupfen hat sich als sehr sehr heftig hartnäckig erwiesen. Mein Garagenkeller ist aber trotzdem komplett fertig geworden und endlich kann ich mich an mein "Schiffchen" heranmachen. Für all die Neugierigen die ihre Stühle rücken oder Sessel mitbringen (Anksunamun - bei mir gibets keine Stehplätze).
Die aktuelle Preisliste: Tüte Poppkorn - Tipp wie man eine Form aufbaut damit man eine scharfe Trennfuge in genau der Bootsmittellinie erstellt Dummer Spruch - ein Groschen in die schlechte Wortwitzkasse. Bierchen (nur aus Franken und wir haben hier nur 0,5 und nicht so lächerliche Zahnputzbecherli mit 0,2) - Tipps zum späteren Laminieren von Formen.
Nein mal Spass beiseite. Die Gesundung war doch etwas zeitaufwändiger als gedacht (11 Monate Krankenstand). Der Keller hat dann auch noch so einige Sonderwünsche verpasst bekommen und ist jetzt auch für das Herrichten und Restauieren einer CB 250 G5 von 1972 vorbereitet. Das ist Hobby Nummer zwei. Motorradfahren darf ich auch wieder. Meine Frau freut sich auf erste Ausfahrten. Letztes Jahr hat sie mich öfters mit zum Teich begleitet wenn ich meine anderen Boote fahren ließ.
Was jetzt so die Güte des Spantensatzes angeht: Da muß ich vor dem Beplanken noch so einiges an Arbeiten in einen sauberen Strack einbringen. Wenn man flach an der zukünftigen Oberfläche über die aufgestellten Spanten schaut dann sieht man schon Unstetigkeiten. Was man im Vorfeld erledigen kann wird "ausgebügelt" und beseitigt. Umso weniger muß man später Spachteln. Konnte gebraucht ein MTB 28 von Modellwerft ersteigern (Rumpfbaupraxis Kiel-oben-Bauweise) da sind einige gute Tipps drinne die ich mir zum Glück nicht mit teuerem Lehrgeld erarbeiten mußte.
Nachdem unsere Firma wohl demnächst auf Notbetrieb umstellt werde ich wohl etwas mehr Zeit haben. Homeoffice funktioniert in meinem Job nur teilweise. Quarantäne droht ..... und dann nehme ich die wohl im Keller wahr. Als Preper hat man sich natürlich schon mit Leim, Schmirgelpapier, Holzleisten, dunklem Hefeweizen und sauren Gummibärchen ausreichen versorgt.
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RC-Modell-Skipper
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19.04.2019 11:28
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