Handläufe und Reling löten ist angesagt.
Ausser dem Lötkolben setze ich hier auch einige Hilfswerkzeuge aus dem medizinischen Bereich zur Wärmeableitung ein.

Und Bilder sagen hier mehr als Worte:

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Da wird noch manches Watt durch den Kolben fließen bis ich damit fertig bin.
Macht aber Spaß; bis bald.

Hallo Jürgen

Danke für dein Lob.
Dass deine EMILE nur einen hinteren Regalplatz verdienen soll bezweifle ich stark.
Du hast sie vor 14 Jahren out of Box gebaut und damals wäre es mir genauso ergangen.
Ausführliches Foto- und Filmmaterial existierte zu dieser Zeit wenn überhaupt, dann nur spärlich.
Und zwischenzeitlich hast auch du deine Bauausführungen geändert.
Deshalb; lasse sie im Licht stehen, das Modell hat es allemal verdient.

Mit kleinen Schritten und heissem Lötkolben ging es weiter........

Die Heckreling war jetzt angesagt.
Erst mal aus 2mm MS Rundstab die Grundform gebogen

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und mit fortschreitendem Gerüstbau und weiterem Löten

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wurde dann dieses Ergebnis erreicht.

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Die Position der Stützen hatte ich vorher mittels einer Nadel erst auf ein Papier und dann auf eine 6mm Sperrholzplatte übertragen.
Auf dieser Schablone wurde die Reling Stück für Stück zusammen gelötet.
Eine erste Sitzprobe sagte mir......
es passt.

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Nun ist Lötstellen verputzen angesagt.
Damit werde ich mich in nächster Zeit verlustieren.

Aber jetzt noch ein paar extra Pixel über die Baustelle:

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So nebenbei habe ich mir erlaubt einige nur 13mm hohen Lüfter von einem Kollegen im 3D Druck herstellen zu lassen.
Ursprünglich wollte ich sie selbst aus Kleinteilen herstellen, aber die Fiddelei habe ich mir dann doch gespart.

Hier erst mal ein Probedruck in rot

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und dann einige im entgültigen Design. In dieser Ausführung werden 8 Stück benötigt.
Lackieren in weiss steht noch aus.

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Vier weitere Lüfter sehen etwas anders aus, diese werde ich dann zu gegebener Zeit selbst basteln.

So für heute ist wieder mal genug, bald geht es weiter.

Lange genug habe ich euch jetzt weitere Baufortschritte vorenthalten.
Jetzt, nach langer Urlaubszeit und Wochenenden angefüllt mit Schaufahren und ähnlichen Veranstaltungen,
muss es in diesem Bericht endlich mal wieder weitergehen.

Ok, die Reling wurde mit Molotow Liquid Chrome (Stift) gestrichen und hängt einsetzbereit im Teilelager.
Erst nach entgültiger Fertigstellung des Rumpfes wird sie dann montiert und dann gibt es auch Bilder.

Rumpf und Aufbau wurden ebenfalls lackiert. Hier kamen Molotow Premium Lacke zum Einsatz.
Diese sind in seidenmatter Ausführung auf dem Markt.

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Die Deckkraft dieser Lacke hat mich einfach begeistert. Zudem trocknen sie schnell,
was mich aber nicht dazu verleitet schneller als sonst damit zu arbeiten.
Bei mir bekommt jede Lackierung eine Mindesttrockenzeit von einer Woche bevor ich auf dieser irgend etwas weiter verarbeite.
Das schnelle Trocknen betrachte ich als ein Plus; Fliegen haben fast keine Change darauf ihren ewigen Parkplatz zu finden.
Ich habe sie auf mehrfaches Anraten hier aus dem Forum erstmals angewendet und nach Anfangserfahrungen
wird nur noch Molotow/Belton zum Zuge kommen.

Nun noch zu den gemachten Erfahrungen.
Der Aufbau sollte als erstes in weiss lackiert werden. Ok, bei Premium Lacken ist der Sprühabstand kürzer als bei anderen Lacken.
Aus alter Erfahrung, kurzer Abstand = höhere Gefahr der Tränenbildung bin ich schon mal mit nur dünneren Sprühlagen an die Sache rangegangen
und das war wohl mein Fehler. Die Oberfläche wurde rauh wie Schmirgelpapier.
Erster Gedanke der mir dazu einfiel war, wir hatten 36 Grad Aussentemperatur und der Sprühstrahl trocknete schon vor dem Auftreffen auf der zu sprühenden Fläche.
Also, 1000er Schmirgelpapier glättete nach 8 Tagen die Chose und die nächste Lage wurde im Clubkeller (23 Grad) aufgesprüht.
Und? Mist!!! Gleiches Ergebnis ! Ich war nur noch am fluchen.
Wieder 8 Tage später das Schleifen, dann aber ein Auftrag mit Belton Klarlack und dann war alles ok.

Aber was war los gewesen? Zunächst Rätselraten.
Ich haderte mit mir selbst weil ich auf Molotow umgestiegen war aber die Farben waren nun mal gekauft und sollten somit auch verarbeitet werden.
Jetzt war der Rumpf fällig. Erst das Deck, dann die Aussenhaut und siehe da, die Flächen waren super gedeckt lackiert und prima glatt.

Einiges Grübeln ließ mich dann zu dem Ergebniss kommen dass mein Aufbau im Heckteil Vertiefungen hatte und ich daher mit dem Lackauftrag zu sparsam umging.
Die Angst, Farbnasen zu erzeugen war einfach zu groß.
Die Farbpartikel konnten mangels Masse nicht richtig ineinander verfließen. Das bestätigte mir dann auch eine Probelackierung in weiss auf einer Polyplatte aus der Abfalltonne.
Da klappte es nämlich wunderbar.

Zwischenzeitlich bin ich von Molotow restlos überzeugt
und in den nächsten Tagen geht es dann weiter.

Danke für den Tipp Helmut

Moin Manfred

Sagen wir es mal so, da fehlt mir noch die Erfahrung.
Habe das Liquid Chrome aber auf Empfehlung angewendet.
Soll, wenn man es nicht ständig belastet, ziemlich gut sein.

Wird schon Frank, Danke.

Und weiter ging es.
Der Unterwasserbereich wurde in Rostbraun lackiert und die Schanz im Bug bekam ihre weisse Farbe aufgepinselt.
Danach habe ich die weisse Abgrenzung zwischen Überwasser- und Unterwasserrumpf mittels einem Zierband dargestellt.

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Vor dem Einsetzen der Wellen und Ruder wurden die Stevenrohre und die Ruderkoker gut mit Fett gefüllt und im Anschluss
durften die Schraubenwellen mit niedriger Drehzahl einlaufen und dabei überschüßiges Fett verdrängen.

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Wie der Zufall manchmal spielt hatten wir Mitte September in unserem Ortsteil Walldorf ein Bürgerfest bei dem wir mit unserem Fahrbecken vertreten waren.
So konnte ich, noch bevor unsere kleinen Gäste mit 6 Lotsebooten das Wasser aufpeitschten, noch schnell einen Dichtigkeitstest durchziehen
und dabei auch gleich die Ruderausschläge und deren Wirkung auf das Boot testen.
Fazit: das Boot war dicht. Die Ausschläge der Ruder wurden noch auf 50% am Steuersignal begrenzt und das Boot dreht immer noch innerhalb einer Bootslänge.
Die Gelegenheit wurde auch gleich zur Begrenzung der Drehzahl auf 40% für die Rückwärtsfahrt genutzt.
Das Feintuning wird dann später beim alltäglichen Einsatz des Bootes erledigt.


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Jetzt war es an der Zeit einen vernünftigen Schiffsständer zu bauen. Der provisorische Bauständer war einfach zu häßlich und primitiv.
Mein Gedanke ging in Richtung eines Dioramas.
Das Boot sollte aufgebockt auf Helgen mit Abstützungen dargestellt werden.
Dazu brauchte ich nicht nur das direkte Aufbockmaterial für das Schiff, sondern auch noch etwas was das Drumherum etwas beleben sollte.
Eine fahrbare Hebebühne dachte ich, wäre da genau das Richtige.
Gesagt, getan.
Dazu noch ein paar Bilder im Rohbau.

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Zum Ende der Woche hin sollte ich noch ein paar Bilder des Dioramas fertig haben.
Erst noch etwas lacken und kleben, dann knipsen und zeigen.
Verbleiben wir erst mal so.
Bis bald dann wieder.