Hallo Männer aus Stahl! Die Bleibombe ist fertig. Fotos kommen zum Schluß. Also in den Gießrahmen passte genau ein Kilo Formsand!!!!! Das war eine Punktlandung. Das Glück ist mit den Doofen. Um das Positiv herum hatte ich noch ein paar Leisten geleimt, damit der Rahmen beim Füllen nicht verrutschen kann. Als nächstes wurde das Positiv mit Babypulver eingepinselt und der Sand in den Rahmen gefüllt. Dann mit dem Hammer verdichtet und das Positiv vorsichtig abgehoben. Funktioniert!! Das gleiche noch mal gemacht für die Zweite Hälfte. Genauso gut wie beim erstenmal! Mit einem Kleinen Pinsel habe ich die letzten Krümel Sand aus der Form gepinselt und dann ging es ab zu meinem "Garagenfreund". Allerdings konnte mein kleiner Gas Campingkocher nichts ausrichten. Da passierte so gut wie nichts. Erst als Franz die Lötlampe von oben auf den Topf hielt schmolz das Blei. Das Blei wurde vor dem Schmelzen abgewogen. Beim füllen der Form blieb allerdings ein Teil des Bleis am Rand des Topfes hängen, wahrscheinlich nicht schnell genug gegossen. Jedenfalls kühlte ein Teil schon am Rand aus und gelangte so nicht in die Form. Also noch etwas Blei in den Topf und nachgießen. Der zweite Guß lief aber nicht ganz so schön in die Form und es bildeten sich Unebenheiten auf der Bombenhälfte. Franz hatt schon öfters Blei gegossen und kennt sich etwas damit aus. Also hielt er die Lötlampe auf das Blei in der Form und erhitzte es noch mal. So schmolz es wieder und es bildete sich eine (fast) glatte Oberfläche. Die Form hatt etwas darunter gelitten aber das Ergebniss ist für das erste Mal ganz in Ordnung. Nach dem Abkühlen hatte das Gußstück eine verbrannte " Brotkruste" vom Formsand. Einmal mit der Bürste drüber und dann mit der Schruppscheibe etwas geglättet. Die Bohrlöcher hatte ich schon im Positiv vorgegeben und mussten nur noch fertig gebohrt werden. Danke Franz für die Unterstützung!! Die Spezialisten unter Euch werden das als alles schon kennen, den Anfängern hilft der Bericht vielleicht etwas. Montag wird die Bombe gestrichen, montiert wird sie wenn es wieder Schrauben im Baumarkt gibt. Hier die Fotos: 20210108_102644.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210108_110135.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210108_120138.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210108_183540.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210108_184402.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210108_184418.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Mit Formsand wird das Gießen eine super Angelegenheit.
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
mein erster Drache mit Profil war auch aus ner Mülltüte, ging super, nur beim Absturz war das Holzgestell zu steif und zerbarst, danach schwnkte mir mein Bruder n Heiermann und das Taschengeld reichte für den Steinadler. Die Holzstäbe verstärkten wir mit Umwicklung aus Tesa, das dauert ein paar Tage, wir durften eigentlich nicht das Tesa, also mussten wir das Etappenweise verbrauchen.
Dein Bericht macht Spaß zu lesen, nur weiter so, und ich bin gespannt wie Bolle, Dein Boot mit Eigner live zu erleben
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
So, ich habe die nach Bauplan vergrößerten Segel aus Müllsäcken geschnitten und an den Anschlagpunkten mit Tape verstärkt. Alles ist jetzt 35% größer als das Original Peterle. Das Boot war nicht für eine Fernsteuerung vorgesehen, deshalb musste ich ein paar Änderungen vornehmen. Die Kabine gibt es beim kleinen Bruder nicht und innen habe ich etwas mehr Platz für Servo und Co. geschaffen. Den Kiel habe ich 3 cm verlängert, aber darauf geachtet daß das Kielgewicht im gleichen Bereich liegt wie vorher. Im Bauplan werden die Segel unten am Baum noch mit Takelgarn an mehreren Ösen angeschlagen. Macht das einen Unterschied? Wenn Jemanden noch was aufällt was falsch ist - bitte melden!!!! Morgen muss ich noch den Servoarm streichen (hatte ich verpennt), dann kommt die Elektronik rein. Das gelbe am Rumpf ist Abdeckband. Da habe ich die Wasserlinie markiert. Das bleibt bis zur Jungfernfahrt zur Kontrolle dran. 20210110_134108.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein einfaches Verfahren zur "Pseusdoprofilierung von Großsegeln ist folgendes:
Das Vorliek, also die am Mast anliegende Kante des Segels wird nicht einfach senkrecht, sprich parallel zum Mast geschnitten, sondern beschreibt einen Bogen, welcher in ca. 30- 50 % der Masthöhe die größte Ausprägung besitzt. Stelle Dir folgendes vor: Du legst den Mast auf das Tuch und markierst das sichtbare Segeldreieck. Lege den Mast zur Seite und markiere auf dem Tuch mittels einer Straklatte eine scheinbar vor dem Mast befindliche Kurve. Die "Profiltiefe" (verzeih mir bitte Ralf!!!) sollte so ca. 2 % der Unterliekslänge betragen. (oder so ähnlich). Dies führt dazu, das das Segel einen Bauch bekommt, aber leider nicht wirklich richtig trimmbar ist. Aber deutlich besser als flaches Geraffel.
Letztendlich kommt man aber an mehrbahnigen Segeln nicht vorbei, wenn das Gerät richtig segeln soll.
Bisher ist das guter Modellbau, jetzt läufst Du Gefahr echten Murks zu produzieren!
Lass den Müllsack ruhig dran, wird mit Ikarex auch nicht besser!
Das Segel ist der Motor, also das wichtigste am Gerät!!!
Tu Dir bitte den Gefallen den "Motor" vom Profi machen zu lassen.
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Gemach, Gemach! Erst mal geht es mir darum zu sehen ob die Lappen nicht zu groß für das Boot sind. Wenn ja will ich sie schrittweise kleiner machen. Wenn das getan ist wird der "Motor" getunt. Beim kleinen Bruder funktionieren die einfachen Segel. Wie gesagt, ich taste mich ran.
Hallo Odin! Die Segelgröße möchte ich ausprobieren denn bei der Urversion legte sich das Boot schon mal bei kräftigen Böen ganz auf die Seite. Das hatte dann Wassereinbruch zur Folge. Deshalb habe ich auch den Kiel etwas verlängert, in der Hoffnung den Kippmoment positiv zu Beeinflussen. Habe eben den Rumpf gewogen. 2530 Gramm, ohne Mast. Übrigens, die Segel von der Bella ( Aeronaut) sind fast gleichgroß. Fast, sie sind oben etwas kürzer dafür unten etwas länger.
Ja, Ihr habt ja Recht. Ich habe jetzt zwei Segelmacher angeschrieben. Trotzdem werde ich erst den Mülltütensegler aufs Wasser setzen um zu sehen ob das Boot überhaupt in eine Richtung fährt. Die Elektronik habe ich heute eingebaut und es funktioniert auch alles. Leider ist mir das schöne Graupner Takelgarn ausgegangen und ich musste was anstückeln. Sieht erst mal doof aus aber funktioniert. Ich habe zwar noch anderes Tagelgarn hier aber das fluscht nicht so schön durch meine Umlenkösen. Das Graupner Garn ist glatter und verwindungssteifer. Werde gleich das Surfbrett rausholen und durch das World Wide WEB surfen. Irgendwo gibt es das bestimmt auch noch unter anderem Namen. Ich bleib dran!!!!
Modell-Skipper-Chat
2
RC-Modell-Skipper
Thema drucken
09.01.2021 10:54
Antworten
