So, der Glanz der Kleinteile ist nun dahin - Dank Brüniermittel von STEBA.
Einen Rollenblock eines Flaschenzuges habe ich jetzt vernietet, was für eine Fummelarbeit.....
Werde immer mal wieder so ein Kleinteil in Angriff nehmen, bei einzelnen Teil-Komponenten kann man sich besser auf das Gefuddel konzentrieren, als wenn man alles am Stück nacheinander fertigt
Danke für die Kommentare, das bringt voran, auch über so manche Technik-Hürde, wenn mal was nicht so klappt....
Früher konnte ich mir auch nicht vorstellen, so "Fuzzelkrams", also kleine Bestandteile für z.B. ein Modellschiff, selbst zu machen. Ich habe zwar von meiner Ausbildung her im Bereich Metallbearbeitung einiges gelernt, taste mich aber im Bereich Modellbau teilweise vor in unbekannte Gebiete. Da bleibt es nicht aus, manchmal lange ohne eine Lösung bei einem bestimmten Bauteil lange zu grübeln, wie ich es verwirklichen kann. Manchmal stößt man dann hier im Forum auf hilfreiche Berichte...siehe die Schäkel-Herstellung....und dann geht es weiter. Bei der CONDOR habe ich viel Neuland betreten, denn abgesehen von dem kleinen Kutter MEGGIE hatte ich vorher keine Erfahrung im Schiffsmodellbau. Und ich muß sagen, ich lerne immer wieder dazu, sei es in Bezug, wie die Vorbilder und deren Technik aussehen und funktionieren und auch modellbautechnisch. Ohne die Kontakte hier im Forum und die herrlichen Berichte und Geschichten und Fotos wäre ich nicht so weit gekommen. Denn hier hat man Ansprechpartner in großer Zahl!
Nun, ich werde mich weiter bemühen, den Bau der CONDOR so auszuführen, daß ich auch damit zufrieden bin letztendlich. (Einige Dinge aus der Baubeginn-Phase würde und werde ich heute anders machen..... ) So ist man beständiges Mitglied im Club der "Zweimalmacher".....
Grüße und Danke an alle helfende Stimmen und Hände
Nun geht es etwas weiter hoch am Fockmast zum Krähennest. Da der Mast ca. 60cm über das Deck ragt, wird er in Höhe der Plattform trennbar ausgeführt zum besseren Transport des Modells.
Zwei ineinandersteckbare Hülsen bilden festen Halt und gleichzeitig el. Kontakt. Mittig in den Masten selbst ein Steckkontakt für den anderen Pol. Deshalb sind kleine Fräsarbeiten im Mastholz nötig.
Die Einzelteile der Plattform werden soweit möglich wieder in einem einzigen Lötgang verbunden - auf dem Kochplattenfeld.
Danach Reling-Pfriemelei. 1,5mm Röhrchen bekommen kleine Zapfen nach unten von 1mm Röhrchen und Querbohrungen für 0,8mm Geländer.
Noch zwei Verankerungen für Ladebaum und Pardune, die werden angeklebt mit 2K.
Steckerchen und Buchse dazu mit Kabeln versehen und eingesetzt und vergossen mit 2K.
Aufnahme/Halter für Positionslampe angefertigt aus MS und mit 12V Birnchen 3mm versehen.
hier nun der Versuch, einen Lüfter zu gestalten. Sollte wieder aus Messing werden - vor ca. 2 Jahren hab ich mich an dem Teil in Kunststoff versucht - landete in der Tonne (ohne daß Fotos entstanden )
Da ich ja gerne löte, naja, aber bei den Fuzzelteilchen brachte ich zwei Tage rum mit anschließenden Mißergebnissen...
Die freistehenden Strebchen sind gerade mal 0,25 x 0,50 mm stark, die hätte ich mit einem Minipunktschweißgerät anheften müssen.
Letztendlich habe ich den oberen Teil des Lüfters aus Messing gedreht - den kompletten Kopf sozusagen, wo ich vorher nur oberes und unteres Scheibchen angefertigt hatte. Dann wurden die feinen Streben mit Sekundenkleber angeheftet.
Der Kopf dann auf ein 4mm MS Röhrchen gesteckt. Füßchen gedrechselt - soweit fertig zum Lackieren
Luefter und Schrank.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Momentan mache ich über den Tag verteilt immer mal für kurze Zeit Kleinigkeiten an den diversen Ausstattungsteilen, die dann bis zu ihrer Montage eingelagert werden.
Maschinenhaus Oberteil aus dünnem Sperrholz montieren, schleifen, spachteln und lackieren
Auch der Führerstand auf dem obersten Deck entsteht so nach und nach, hier mal Steuerrad und das hoffentlich für trockene Steuermannsfüße sorgende Grätingpodest. Einfach mal so zum Knipsen hingestellt.....
Der Grätingrahmen wurde an dem Planschleifbock auf Gehrung geschliffen, das klappt ganz gut und geht ganz fix
Zur Zeit sind noch einige Teile aus dünnem Sperrholz anzufertigen, 1,5mm Material. Habe feststellen müssen, daß meine Kreissäge mit dem kleinsten Sägeblatt bestückt immer noch zu grob mit vielen "Ausreißern" im Holz arbeitet.
Ein feineres Sägeblatt passt nicht auf die Aufnahmewelle. Also erst einmal einen Adapterring oder komplett neue Aufnahme anfertigen.
Die Vorbereitungen für gewisse Arbeiten sind oft zeitintensiver als das eigentliche Bauteil herzustellen.
nun ist der Baubericht der CONDOR in seinem bisherigen Umfang hier ins Forum übertragen.
Ich hoffe, Ihr habt Freude daran beim Lesen. Es besteht der Plan, den Bericht hier fortzusetzen - so bald wie möglich. Habe zur Zeit noch einige andere Projekte in Arbeit, nicht zuletzt motorradmäßig. Auch im Bereich Modellbau gab es Neues. Falls Interesse besteht, kann ich dazu etwas schreiben. Aber Vorsicht, das Teil läuft auf Ketten und das Original stammt aus den Zeiten, in denen unsere Väter und Großväter unfreiwillige Ausflüge damit ins Ausland machen mußten. Wenn solche Fahrzeuge hier unerwünscht sind, bitte Bescheid geben.
Wobei zu sagen ist, daß diese Fahrzeugmodelle zu Geschicklichkeits und Geländefahrten eingesetzt werden und zu keinerlei kriegsverherrlichenden Zwecken.
Bisher habe ich nur sporadich in diesen Baubericht geschaut . Jetzt , wo der "Ist-ZUstand" erreicht ist , werde ich den Bericht mal in einem Zuge lesen .
Selbstverständlich sollst du weiter über den Bau berichten .
Bei einem Fahrzeug , was geländegängig sein soll , sind Ketten schon angebracht . Also her mit dem Bericht und den . Kann mir schon vorstellen was das ist ....klein , für 1-2 Personen gedacht.....
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
So, als Rentner nun mit Frühstück und Zeitunglesen fertig, erlaube ich mir Guten Morgen zu sagen
Freue mich über den positiven Anklang über den Baubericht und bedanke mich für Eure Unterstützung, die ja auch im ursprünglichen Bericht mir immer wieder Auftrieb gab. Viele Passagen davon ergaben aber nun keinen Zusammenhang mehr und wurden deshalb nicht mehr erfasst beim Übertrag. Aber viele Kommentare bleiben bei mir in guter Erinnerung.
Du tastest Dich in der Metallbearbeitung also heran ....
ach Du scheisse, ich möchte nicht wissen, was dabei herauskommt, wo Du Dich am Anfang wähnst und für mich das jetzt schon mehr als professionell anschaut. Ich durfte ja schonmal Luft Deines Kellers atmen und die Türen in Funktion sehen. Das sind Momente, die man nie wieder vergisst und danach braucht man spirituelle Erholung, Zeit, mindestens 2 T-Bones und jede Menge Pineapplewheels, um sich davon zu erholen und wieder zurück an den eigenen Werftarbeitsplatz zu gehen um auf Praktikantenniveau dann weiter zu machen. Jedenfalls ging es mir so, diese Feinmotorik, Geduld, Zeit erschien mir auf der Nachhausefahrt für mich erstmal unerreichbar.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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02.10.2022 23:05
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