Eine Fockschot die nicht fockt Wird vom Coldi ausgenockt
HAZET - 2 Zoll - Wasserpumpenzange - ein beherzter Ruck und das nervige Krickwindengedönse samt Halterung war Geschichte.
Alles fing damit an, dass ich mal eine von diesen vornehmen gekapselten Krick-Winden einsetzen wollte. Habe ich auch gemacht, nur hat die meine 2S Lipos nicht vertragen. Also geschwind die gekapselte Trommel auf eine Winde vom Blauen Claus montiert. Und die hat nur genervt. Trotz mehrfacher Modifikation hat das Teil mir immer wieder die Fockschot verknotet. Nu is die alte raus und die Neue fast fertig:
Die einzige Kapsel die eine Winde brauchen kann ist in meinen Augen der Deckel des Mülleimers in der die "Capsized Drum" wandert, ich hab schon alle möglichen Windenkonstruktionen gesehn und getestet, die einzige Windenmechanik die zuverlässig funktioniert ist eine Umlaufschot in welcher Form auch immer.
Moin, ich kann mich noch an die Debatte um den Tampen-Wickler erinnern, schade, das Technik dann doch so unnötig gehimmelt wird. Ich halte von den gekapselten Teilen auch nichts, habe aber schon viele Boote gesehen, bei denen die eingesetzt werden, aber dann an Deck mit Hutgummi dafür sorgen, das die Schot in der gekapselten Trommel keine Lose bekommt. Die Gummis werden dann regelmäßig ausgetauscht ... oh man, nichts für mich. Dann schon lieber das Rosen-Jojo unter Deck, aber das ist auch nicht wartungsfreundlicher oder -ärmer, als eine Umlaufschot. Bei den SeaCret-Skippern sind ja leider auch schon einige Stellservos gegrillt worden, dabei habe ich in dem mir damals bei Recherchen vorliegenden Bericht eindeutig gelesen, das ein Stellservo mit 12 bis 15 kg einzusetzen ist. Na, dann schon lieber umbauen, eine 3 kg Winde und eine kleine Umlaufschot einsetzen....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
wie Axel schon geschrieben hat, bei ihm klappet. Aber mir ist das zu unsicher. Mit Umlaufschot / Jojo Winde habe ich einfach bessere Erfahrungen gemacht. Klar ist ein Ticken mehr Gewicht und genau genommen auch mehr Aufwand als so eine gekapselte Trommel, macht aber bei meinem Stern nix. Und ich habe gestern gesehen, ich bau die Winde - Schnitzeline sei Dank - in knapp zwei Stunden, das ist mir jetzt den Aufwand wert.
so eine "Capsized Drum" muss aktiv gesteuert werden, also die Schot nach Möglichkeit immer unter Zug gehalten werden, ausserdem muss ein etwas steiferes Seil verwendet werden um ein Wuling zu verhindern.
Mag sein dass Axel dies durch seine längere Segelerfahrung etwas besser drauf hat als Du und ein Wuling bislang verhindern konnte, aber dennoch wird auch bei Axel irgendwann die Winde vermutlich den Blockiertot sterben.
Na - dann bin ich ja mal gespannt, ob das mit meiner "entkoppelten Umlaufschot" im Seestern hinhaut... Dauert hoffentlich nicht mehr lange, bis ich da mal unter "Echt"-Bedingungen testen kann.
aufgrund der heftigen Auftragslage und der damit verbundenen Mehrbelastung für die Mitarbeiter in Verbindung mit schwindenden Auflagen der Printmedien wurde die Abteilung für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zwar aufgelöst und hat ihren Betrieb eingestellt, jedoch konnte auf ausdrücklichen Wunsch eines gewissen P.I. ein externer Berichterstatter verpflichtet werden.
Ausgangslage: Mast zu weit hinten. Mast weiter nach vorne ginge zwar, aber was ist mit Fockstag, Achterstag und Wanten?? Außerdem hat mir das inzwischen mehrfach umgebohrte Geraffel nicht mehr gefallen. Also kam es zu der oben angesprochenen Genralrevision.
Aus Messing (nicht von Hand, ist mir zu anstrengend ) Mast-, Want- und Stagschienen geschnitzt. Am Knick mit einem 90° Gravierstichel eine Furche gezogen, 90° angewinkelt (wenn man die richtige Tiefe mit dem Stichel erwischt, funktioniert das ohne dass der Knick einreißt) und anständig verlötet (analog für alle anderen Teile, nur dass für Fock- und Achterstagschiene jeweils eine linke und rechte Hälfte zusammenglötet wurden).
Dann habe ich mich an deinen Tipp mit dem Verkleiden erinnert. Also Restholz aus dem Fundus ausgegraben und Kapuzen für die Schienen genäht:
Wenn man jetzt die beiden ineinanderklipst, sieht das schon nicht mehr so nach Märklin Metallbaukasten aus:
Wissend dass die Schrauben an Deck nicht überstehen sollten, wurden die natürlich versenkt ausgeführt:
Das hat wiederum den Nachteil, dass die Schienen mit Verkleidung sehr hoch bauen - gar nicht schön. Die Lösung steckte hier im Proxxon Deltaschleifer mit dieser Ritsche-Ratsche Säge (keine Ahnung wie das Ding heißt). Hat mir auf jeden Fall ein mächtiges Loch in das Deck gerissen
Wenn man aber das Bauteil einsteckt, sieht es (bis auf ein paar kleine Ausrutscher mit der Säge) gar nicht mal so übel aus und der Überstand kann noch beigeschliffen werden.
Gleiches wird auch mit den Schienen für Vorstag, Achterstag und Wanten passieren, nur werden die nicht ganz so tief versenkt, weil ich nicht mehr genau weiß, wo die Decksverstärkungen untergezogen sind.
Die Schienen werden mit Epoxi eingeklebt und zusätzlich mit M2 Imbusschrauben befestigt. Unter Deck kommen da natürlich (zumindest bei Mast und Wanten, vorne und hinten werde ich wahrscheinlich nicht mehr drankommen) M2 Sicherungsmuttern drauf.
also abgesehen davon, dass mir die Verstellmöglichkeit für das Achterstag nicht so ganz einleuchtet, finde ich die Teile gut gelungen!
Bin gespannt wie es weitergeht und ob dann Ergebnisse erzielt werden, wie Du sie beim Fahren zusammen mit Axel schon mal hattest. Da lief der Dampfer doch.
zum Achterstag - wenn das ganze Rigg denn mal sauber getrimmt ist, und der Mast den richtigen Bogen hat, muss ich doch dann nur das ganze Rigg um eine Position vor - zurück, wie auch immer umbauen, ohne neu trimmen zu müssen, oder liege ich da mal wieder falsch?
"falsch" würde ich nicht sagen - der Winkel des Achterstages bleibt dann gleich - aber dieser Winkel allein macht keinen Unterschied. Einzig wichtig ist, dass das Achterliek des Groß sauber am Achterstag vorbei kann.
Bei mir bleibt das Achterstag auf dem Achterdeck an der am weitesten achtern möglichen Position; gut is'. Lediglich die Spannung des Achterstages will ich verändern können. Das mache ich bislang über Talje und Block.
Du könntest jetzt die Schiene genau dafür verwenden. Normalstellung wäre Mitte - wenn Du weniger Mastbiegung haben willst (bei Leichtwind) dann wird das Achterstag vorn in der Öse eingehakt, wenn mehr Wind ist und Du das Groß flacher einstellen willst, dann rückt das Achterstag ganz nach hinten und hat mehr Spannung.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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25.06.2017 21:51
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) Mast-, Want- und Stagschienen geschnitzt.
