und für deine unermüdlichen Bemühungen (gemeinsam mit Peter (ingura) und weiteren hier Ungenannten) uns restliche Nachbauer auf den rechten und damit leichteren Pfad durch euer Vorbauen zu bringen
auch dafür ein
. Grüße aus der Seeadler-Werft am Elbdeich in der Prignitz Peter ====================================== Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus. (Buddha)
meinem Vorredner möchte ich mich anschließen, gratuliere aber noch zum thread mit bereits über 600 Beiträgen, die nicht nur rein technisch sind, sondern auch Platz für Portiönchen Humor haben.
Seit Beginn dieses Forums habe ich als absoluter Not-Sailor 2 Segelboote in der Flotte, baue ein drittes und Nr. 4 und 5 warten auf Hellingplätze.
.... und Sonntags am Hafen werden imaginäre Bojen umrundet und wenn richtige Wendebojen ausgesetzt wurden, beisst man auch schon mal in die Senderantenne ....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Mon Repos musste noch ein paar Änderungen über sich ergehen lassen. Da ich ja nicht warten konnte, bis ein anderer vorbaut, habe ich drauf los hantiert. Jetzt wurde der obere Anschlagpunkt für die Fock tiefer gesetzt, die Technik etwas verfeinert. Jetzt steht der Mast genau auf 5° Neigung Richtung achtern.
Auch der vordere Befestigungspunkt musste etwas nach vorne wandern, das Klack-Klack vom Fockbaum am Mast war nervig
Außerdem musste ich das Achterstag etwas verlängern, der Seilspanner war vielleicht drei bis vier Umdrehungen auf dem Gewinde, das war mir zu wenig.
Ja und dann ging es ans Segel Antüdeln.
Ralfs Vorschlag folgend habe ich eine 2mm Leiste mit Tesa am Mast befestigt
um dann Axels Vorschlag zu folgen und das Groß mit eine Reihleine an den Mast zu knebeln
So sieht das kleine Dampferlein jetzt aus. Noch ein paar Handgriffe bis zum Abschluss und wenn alles sauber läuft, gehts am Samstag das erste Mal auf den Teich.
Und da gibt es zwei Möglichkeiten - entweder es läuft, oder es läuft
Interessieren würde mich aber schon, warum bei Dir (selbst wenn meine Montage nicht ganz genau sein kann) der Großbaum so viel höher sitzt als geplant?
die Geschichte wiederholt sich. Deine Frage erinnert mich an eine kleine Episode Abiturprüfung 1981, fünftes Prüfungsfach Betriebswirtschaftslehre. Der Prüfer wollte von mir wissen, was es denn mit der Leitwährung auf sich hätte. Auf Kenntnisse aus Büchern (damals nutzloses Teufelswerk für mich) konnte ich nicht zurückgreifen und es wurde die unterstützende Frage gestellt, warum Deutschland das international eingekaufte Öl in Dollar und nicht in Kamelen bezahlt. Kurz nachgedacht, woran das denn liegen könnte und meine Eingebung kundgetan: weil ich vermutete, dass es für die Banken deutlich einfacher ist, Dollars als Kamele zu lagern und weil unser vermutetes Potenzial an Dollar viel höher ist, als das an Kamelen. Da zwei beisitzende Referendare prustend loslachen mussten und auch der Prüfer Probleme hatte Contenance zu wahren, wurde die Prüfung mit drei Punkten beendet (hat gereicht und ist tatsächlich wahr)
Wo sind die Parallelen?
Auf beide Fragen wäre die korrekte Antwort gewesen, dass ich keinen Funken von Ahnung habe, aber in beiden Fällen, sowohl in einer Abiturprüfung als auch in einem hochkritischen Modellbau- forum kann man sich das nicht leisten.
Also ist Kreativität gefragt.
Ich gehe mal deduktiv davon aus, dass mir so ziemlich alle Daten zur Verfügung standen, also Mastlänge, Höhe des Groß etc. und dass ich von oben angefangen habe zu bauen, also das Segel oben angetüdelt, und dann unten geprüft, wo denn der Baum hängt. Lümmelbeschlag dort hin gebastelt und fertig war die Laube. Damals wie heute litt ich unter einer gewissen Abneigung gegen wissensvermittelnde Bücher und Pläne, so dass ich mich für die krakelige Zeichnung vom Herrn Tiller nur mäßig interessiert habe.
Aber ebenso damals wie heute war meine Überlegung - schau mer mal was mer draus machen.
Ergo werde ich so testen (Ende April gemeinsam und in direktem Vergleich mit Axels Stern). Wenn das so geht, bleibt das so, wenn das nicht geht, wird am Mastfuß ritzeratze ein Stück eliminiert. Das bedeutet dann aber, dass ich alle Wanten und Stage kürzen muss, was ich mir im Moment noch ersparen möchte.
Und, wiederum gleichermaßen früher wie heute, könnte jetzt der mahnend erhobene Zeige- finger die Reaktion meines BWL-Lehrers signalisieren: "... Herr S. hätten Sie doch mal in die Bücher gesehen ..."
Du meine Güte, 5 Prüfungsfächer nur? Das war aber kein Ostfriesenabitur.
ich vermute mal vorsichtig, das weder Du noch ein anderer in unserer Segel-Könnens-Klasse es merken wird, ob sich das Segel höher oder tiefer besser segeln lässt, daher: erstma raus auf´s Wasser und los. Die Profis hier verbinden sich per Pixel-Connection und werden dann wie bisher Tipps geben, die Du umsetzen kannst ....
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Zitat von ingura im Beitrag #607 ... mit Vertrauen auf "wird schon gut gehen" ...
So meine Hoffnung. Sollte sich das Segelverhalten demgegenüber als grottenschlecht zeigen, oder, was noch viel schlimmer wäre, segelt Axel mir immer vorneweg, dann wird gekürzt. Nur wenn nicht unbedingt notwendig möchte ich mir jetzt den Aufwand ersparen.
Es wird, den Regeln der Physik folgend, mit zunehmeder Höher über wasser, die windgeschwindigkeit ansteigen, somit hat Mon Raspel immer den besseren wind und die Nase vorn hat.
durch den höheren sitzenden Lümmelbeschlag am Großbaum wandert natürlich auf der Segeldruckpunkt nach oben, dies wirkt sich natürlich etwas negativ auf das aufrichtende Moment aus und das Boot wird etwas mehr krängen, dies wird sich aber nur minimal auswirken und ist nicht dramtisch, in meinen Augen ist das nur ein optischer Mängel und hat auf die Segeleigenschaft nur minimalen bis keinen Einfluss.
Sorgen macht mir da er der Anschlagpunkt des Fockbaum / Drehbeschlag, dieser ist nun ganz vorne am Baum und dadurch verliert der Baum den vorderen Hebel, der ihn daran hindert am Schothorn nach oben zu wandern, desweiteren hab ich auch bedenken mit der Reihleine, diese hat erheblich mehr Reibung als einfache Seilschlaufen und könnte das Segel daran hindern um den Mast zu laufen, dies ist vor allem bei leichtem Wind der Fall.
Auch sollte diese Reihleine an jeder Vorlieköse mit einem Knoten gefangen werden, damit sich da nichts verschieben kann, zur Erklärung:
Das Segel hat unten mehr Segelfläche als oben, daher zieht es durch den Wind unten an der Reihleine mehr als oben, durch diesen höheren Zug wird die Reihleine vermutlich weiter nach unten wandern und der Abstand vom Segel zum Mast wird unten größer werden, gleichzeitig wird das Segel oben immer mehr an den Mast gezogen, dies könnte sich negativ auf die Bewegungsfreiheit des Segels auswirken, ausserdem verändert sich dadurch auch der Trimm.
Eine Reihleine mag ja schön aussehen, aber ich sehe da keinen Vorteil und empfinde es er als Nachteil, daher würde ich das Segel mit einfachen Seilschlaufen am Mast befestigen, aber dass soll jeder für sich selbst entscheiden.
Reihleine mit Knoten ist schnell gemacht. Deine Erklärung ist einleuchtend. Werde ich heute Abend mal direkt angehen. Obwohl dann mit dem ganzen Knotengetüdel nix gespart ist. Muss ich nochmal in mich gehen, was mir da besser gefällt.
Position Großbaum, wie schon geschrieben, im Moment scheue ich noch etwas den Aufwand, kann aber sein, dass mich kurzfristig der Rappel packt und ich vor dem Erstwassern komplett ändere.
Jaaa, der Fockbaum. Den habe ich letztendlich nach vorne gesetzt, weil das Hin- und Hergependele durch die Spannung gebremst wurde. Die Überlegung war, wenn die ganze Linie, also Schot und Befestigungspunkte auf einer Ebene liegen, ist diese Spannung raus und die Fock kann (bei kleinem Wind) einfacher hin und her. Aber so ist das nunmal in einem Regelkreis - packst du eine Größe an, verändert sich auch die nächste.
Ich habe ja die Schotführung so wie von Axel gezeigt mit der Durchführung nicht mittig sondern an der Seite. Kann es sein dass dieser "Aufsteigeeffekt" dadurch etwas gemildert wird oder siehts du da eher keine Chance?
Ich habe ja die Schotführung so wie von Axel gezeigt mit der Durchführung nicht mittig sondern an der Seite. Kann es sein dass dieser "Aufsteigeeffekt" dadurch etwas gemildert wird oder siehts du da eher keine Chance?
Hallo Lothar,
der Effekt wird dadurch etwas reduziert, aber gänzlich unterbinden geht nur mit einer Pendelfock.
So wie der Baum im Moment angeschlagen ist, hat er nur noch die Aufgabe das Profil zu erhalten, schau mal in den Plan deiner "Atlantis" dort ist ein Weg aufgezeigt, wie es in abgewandelter Form auch beim Seestern zum Einsatz kommen könnte.
Hier eine Skizze dazu:
Bei der Pendelfock und dem System "Atlantis", gibt es ausserdem auch noch die Möglichkeit den Twist mittels einer Dirk definiert einzustellen.
17.03.2017 23:43 (zuletzt bearbeitet: 17.03.2017 23:47)
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