Solange der Lack trocknen muss, kann/sollte man andere Dinge machen, die man später braucht - die Blöcke für das laufende Gut sind da erste Wahl.
Für den "Kasten" wird Rechteckrohr passend abgeschnitten und für die Bügel kommt Ms-Rohr 1,5 mm zum Einsatz. Es wird zunächst ausgeglüht, damit es leichter zu biegen ist und dann kommt die entsprechende Zange zur Anwendung. Die Enden werden flachgedrückt und auf die Kästen gelötet.
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Aus 6 mm Ms-Rundmaterial werden die Scheiben gefertigt. Die Kästen bekommen eine Bohrung um die Welle durchführen zu können.
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Für die Optik werden die Teile mit Holz verkleidet. Üblicherweise mache ich das mit Esche oder Erle - hier wollte ich mal Birne versuchen.
Die Blöcke waren heute Abend in der Endmontage - also: Alles mal schön rund geschliffen, Rolle rein, Welle durch, mit Kleber gesichert, abgeschnitten, ein letzter Schliff und dann kam schon der Lack. Erste Lage mit 50 % Verdünner, dann noch eine unverdünnte Portion.
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Die Teile trocknen jetzt vor sich hin. Morgen kann dann eine neue Lage Lack drauf.
Heute war der Mast dran. Aus vier Kiefer-Viertelstäben 10 mm habe ich ein Rundholz von 20 mm Durchmesser zusammengeklebt. In den anderen Bauberichten (siehe Seite drei dieses Fadens) wird auch von diesem Durchmesser gesprochen, der dann nach oben hin noch verjüngt wird.
Ich habe dazu jedoch "den Brix" konsultiert - da stehen für die verschiedenen Masten die Maße drin - immer bezogen auf Schiffstyp und Mastlänge. Also stand erstmal Rechnerei an; man kann das auf dem Zettel noch einigermaßen erkennen.
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An die entsprechenden Positionen des Mastes habe ich mit der Kreissäge (höhenverstellbares Sägeblatt) entsprechende Nuten gemacht, damit ich beim abtragen des Material einen Anhalt habe, wann ich aufhören muss.
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Dann kam der Taschenhobel zu Ehren und es wurden fleißig Späne produziert.
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Am Ende noch die Behandlung mit Schleifpapier - erst 80er danach 240er. Schon fertig.
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Rechnet man die Klebertrockenzeit nicht dazu, dann war die ganze Sache in einer Stunde vom Tisch. Kein Vergleich zu meinen Versuchen damals beim SEESTERN.. Das hat deutlich länger gedauert.
Und jetzt darf "Messing-Män" wieder ran und Beschläge tüfteln - ich freu' mich!
Der Mast steht in der Plicht auf dem Boden. Ich möchte aber nicht, dass er sich drehen kann. Deshalb gibt es am Mastfuß ein Anbauteil aus 9 mm Ms-Rohr nebst Einsatz. Der Vierkant bekommt auf dem Plichtboden noch ein passendes Gegenstück - wahrscheinlich aus Grenadill (Hartholz).
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Rohr und Einsatz sind verlötet und mittels eingedicktem Epoxi mit dem Mast verklebt.
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Ich schwanke noch ob ich zusätzlich verstiften soll - es kommt mir ein wenig wie Overkill vor, weil die "Drehkräfte" sich wohl doch in Grenzen halten.
Das muss nicht nur verstiftet werden, da gehört auch noch ein Lastsensor für die Telemetrie dran!
Der geht aber nicht in Messing!!!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Die Spieren (Großmast, Großbaum, Gaffel) sind soweit fertig.
Das Bild ist klickbar für höhere Auflösung DSCF11036web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zusammen wiegen die Teile - ohne Buch - exakt 100 g ohne die Beschläge. Zum Vergleich habe ich vorhandene Kohlefaserrohre gewogen, die man vielleicht ersatzweise hätte nehmen können - die wiegen 62 g. Also habe ich doch glatt 38 g verschenkt...
Man sollte diesem Gewichtswahn keine übergeordnete Bedeutung zumessen!
Wo ist mein Arzt......
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
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RC-Modell-Skipper
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21.04.2021 11:38 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2021 11:39)
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