Dieses Schiff hat (wie man schon gesehen hat) ein angehängtes Ruderblatt und die Pinne wird über einen Öffnung nach "innen" geführt. Die Öffnung ist groß genug, dass eine Drehbewegung des Ruderblattes mittels der Pinne möglich ist.
Wie jetzt die Pinne (oder das Ruderblatt) ansteuern? Gesehen habe ich dazu bereits folgendes:
a) Die Pinne wird über Seilzug von einer Segelwinde bedient und wirkt so auf das Ruder
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b) In dem anderen Forum (siehe Seite 3? dieses Berichtes) wird das Ruderblatt geschlitzt und von innen verstellt.
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c) Rudi hat die Anlenkung bei seiner TUMLARE mit Stahldraht gelöst
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Und ich muss wieder 'ne Extrawurst haben weil ich finde, dass das mit dem steuern sicher und präzise funktionieren muss. Also die Vorüberlegungen - wieder in s/w:
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Die Pinne wird "von unten" durch das Deck bedient. Wenn ich Glück habe, dann ist das optisch recht unauffällig und lässt sich robust bauen.
Moin Peter, die Ausführung "Rudi" hätte ich vorab auch genommen, aber die von Dir erwähnte, ist mir noch nicht eindeutig genug. Es fehlt vielleicht etwas Optik.
Die Idee mit der versteckten Anlenkung habe ich auch schon gehabt, aber du musst bedenken dass beim drehen um den Ruderdrehpunkt der Punkt an der Pinne vor und zurück wandert und wenn die Pinne wie bei mir fest steht auch hoch und runder wandert. Aber es geht und der Hebel unter Deck darf nicht zu kurz sein und ein 1,2 mm Messingstift schert schon mal ab. Andere Lösung währe Angelschnur in der Pinne fixiert und in der Plicht nach Rechts und Links geführt.
Gruß Jürgen
============================================================== Bescheidenheit ist die Basis von wahrem Luxus.
danke Dir für die Hinweise! Du hast natürlich recht, dass die Pinne nicht nur von oben betrachtet einen Teilkreisbogen beschreibt (durch das ruderlegen), sondern auch wenn man auf der Horizontebene von vorn oder achtern schaut, durch die Neigung des Ruders / der Ruderwelle dann auch dort ein Bogen beschrieben wird.
Ich versuche dem dadurch Rechnung zu tragen, dass ich die Welle zur Ansteuerung im gleichen Winkel wie das Ruder einbaue. Die Unterschiede im Kreisbogen zwischen Modellpinne und RC Steuerpinne soll ein Schlitz (ausgekleidet mit Messing) in der Modellpinne möglich machen.
Was den Stift angeht versuche ich auch "auf die sichere Seite" zu kommen, indem ich für 2 mm Messing optiere. Müsste eigentlich halten, aber ich habe auch beim Achter an einigen Stellen vorgeführt, wie man elegant und ausgeklügelt voll daneben hauen kann...
Meine größten Kopfschmerzen habe ich noch mit der Ansteuerung der RC Ruderwelle unter Deck in der Achterpiek. Dort ist wenig Platz und schließlich sollen sich die Anlenkhebel in die gleiche - oder annähernd gleiche - Richtung bewegen. Da ich mit der Ruderwelle ganz dicht am Spiegel bin, muss der der Anlenkhebel erstmal nach Mittschiffs zeigen, damit eher überhaupt mechanisch nach rechts/links drehen kann.
Die höhenversetzte (Platzprobleme) Ansteuerung durch das Servo habe ich noch nicht vor meinem geistigen Auge, bzw. sinnvoll "dranhalten" können. Deshalb baue ich jetzt erstmal das, was ich überblicken kann und probiere dann weiter. Am Ende kann es aber durchaus dazu kommen, dass ich alles wieder abmontieren und völlig anders machen muss. Schöne Aussichten...
Servos Funktionieren auch wenn sie auf dem Kopf stehen. Ich ertappe mich manchesmal dass ich stunden lang über ein Problem sinniere und wenn ich dann in der Werft bin eine Lösung soooo einfach ist. Bin halt Pragmatiker.
Gruß Jürgen
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Zitat von Bancos im Beitrag #143Servos Funktionieren auch wenn sie auf dem Kopf stehen...
Wohl wahr, wohl wahr Jürgen - ich bekomme sie nur so schlecht durch den Schiffsboden hindurch auf die Halterung geschraubt - vom Servoarm gar nicht zu reden...
Aber gut - wir werden sehen, was wird und ob es wird. Jedenfalls bin ich jetzt wieder ein Stück weiter.
Alles an dieser Ruderanlage muss im Hinblick auf eventuell notwendige Arbeiten daran auch demontierbar bleiben. Hier ist die (noch nicht verstiftete) Verbindung zwischen Ruderblatt und Pinne. Das muss alles saugend/schmatzend sitzen, damit sich das Spiel in der Steuerung auf möglichst "Null" reduziert.
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Zur Übersicht noch zwei Blickwinkel auf die probemontierte Ansteuerung
Am Ende ist das schwächste Teil ein 4 mm vorstehender Stift aus 2 mm Rundmaterial (Messing). Ich kann mir momentan keine Ruderkräfte vorstellen, die diesen Stift bis zur Funktionsunfähigkeit verbiegen.
Oder anders gefragt: Kann mein Standardservo diesen Stift verbiegen? Wohl eher nicht. Vorher raucht das Ding ab.
Die Frage der noch nicht gelösten Anlenkung wiegt für mich derzeit schwerer.
Danke Dir Dieter - so toll wird es zwar nun auch nicht, aber ich möchte schon, dass ich Ruderlegen kann...
@ Boris Warum? Habe ich wieder was übersehen? Abgesehen davon - zu spät, Du rettest den Freund nicht mehr:
Der Schlitz ist in der Pinne (aber nur von unten sichtbar) - ausgekleidet ist das ganze mit einem Messing Rechteckprofil. Der Stift ist aus 2 mm Messing, verschraubt und verlötet.
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Ruder in Mittschiffsstellung
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Vollausschlag (etwa 35°) nach Stb.
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Dadurch das Ruderblatt und RC-Pinne im gleichen Winkel zur Senkrechten stehen, verändert sich der Abstand der Teile zueinander nicht. Der Schlitz ist so lang gewählt, damit ich die Pinne vom Ruderblatt abziehen kann - falls das mal erforderlich werden sollte.
Jetzt muss ich noch ein paar Bauteile (obwohl schon geschraubt oder gesteckt) noch miteinander verstiften, damit alles an seinem Platz bleibt.
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29.03.2021 12:15 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2021 12:27)
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