Mir stellt sich gerade die Frage, welche Maße genau die Salinge haben sollen. Geschätzt sind das Stäbe von 150 mm Länge, die sich von 7 mm (am Mast) auf "dünn" an den Enden verjüngen. Hat jemand genauere Maße vorliegen? Axel vielleicht?
Ja-nee Axel, is' klar. Wenn Maße angegeben wären, hätte ich ja auch nicht gefragt. Die Angaben habe ich auf der Grundlage der mir vorliegenden Scans geschätzt.
Also werde ich machen, was ich will und versuchen, so "nahe wie möglich dran zu kommen"
Apropos Salinge, an den Dingern werde ich ansetzen, um das "Problem" mit dem fehlenden Achterstag zu lösen. Ich werde die Salinge "etwas" nach achtern pfeilen und die Oberwanten dann senkrecht nach unten weiterführen. So entsteht ein Zugwinkel auf den Masttop nach achtern, denke das wird zur Stabilisierung reichen. Da mein Mast durchgesteckt wird und nicht an Deck steht hat er eh eine andere Biegekurve. Um die Biegung des Mastes in der Mitte kontrollieren zu können werden die Unterwanten nicht parallel zum Mast sondern leicht nach achtern verlaufen. Das Jumpstag wird bei mir also, so ich mit meinen Gedanken nicht völlig daneben liege, eine echte Funktion haben. Soweit die Theorie, das Ergebnis gibts dann in meinem Baubericht.
Ach so, das Gerät wird mit Sicherheit auch ohne diese Änderungen segelbar sein, aber das ist mir vieeeeel zu einfach!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
Hallooooo - das Teil soll EINFACH zu bauen sein und ihr macht da mal so nebenbei eine Wissenschaft draus
Peter, Robbe geht da einen ganz geschmeidigen Weg (bei Topas und Atlantis identisch) Ist lange nicht so schön und elegant wie dein Entwurf, funktioniert aber. Durch den Mast wird ein 1mm Stahldraht gesteckt, dort werden die Salinge aufgeschoben. Geht in Messingrohr (Robbe) müsste aber auch mit Holz funktionieren. Vielleicht kannst du deine Konstruktion zur Stabilisierung damit ergänzen.
Hallooooo - das Teil soll EINFACH zu bauen sein und ihr macht da mal so nebenbei eine Wissenschaft draus
Wenn man was ändert, so wird das anders, aber nicht zwangsläufig komplizierter!!!
Ahoi
Gerhard --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Segeln ist einfach nur den Kopf abzuschalten indem man ihn benutzt.
@ Coldi - na ja, das Modell ist so einfach, dass alle schon fertig sind - nur ich, der 'ne Wissenschaft daraus macht, hängt mal wieder hinterher. Oder wie jetzt?
Ich kann nur so wie ich kann und wenn ich zuweilen Freude an komplexen Teilen habe, die in ihrer Funktion aber einfach sein sollen, dann möge man mir das bitte nachsehen.
Also weiter im Text. Durch die Salingnocks läuft das Oberwant zum Topp. Dazu wird jede Nock senkrecht einen Schlitz erhalten, in dem das Want geführt wird. Damit das Drahtseil nicht unbeabsichtigt wieder herausspringen kann, werde ich waagerecht einen kleinen Bolzen einsetzen. Dazu erhält die Salingnock zunächst ein waagerechtes Loch mit Gewinde M 1,6. Hier wird gerade mit dem Vorschneider der erste Teil des Innengewindes geschnitten.
Alternativ hätte ich auch nur senkrecht ein Loch bohren brauchen oder eine Ringöse einlöten können, um das Want hindurch zu ziehen. Bei der von mir gewählten Bauweise kann ich jedoch vorher in Ruhe die Kauschen am Want herstellen. Dann von aussen in die Saling den Draht einlegen, Öffnung sichern und "gut is".
Der Familie zu liebe lasse ich die Drehbank jetzt mal aus, obwohl ich schon Lust gehabt hätte, noch die kleinen Schräubchen herzustellen. Vielleicht morgen...
Unterhalb der Salinge landen die Unterwanten am Mast. Dazu brauchst da 'ne Augplatte.
Zuerst Messing 1 mm grob zugesägt und übereinandergelötet.
Eine Schablone auf Papier gezeichnet, auf den Stapel aufgeklebt und dann landet das Paket im Schraubstock und wird grob zurechtgefeilt und im Anschluß gebohrt.
Nachdem die fertigen Teile dann wieder entlötet und geputzt waren folgte der Bau der Schrauben M2 und dann konnten die Teile an den Beschlag geschraubt werden.
Modell-Skipper-Chat
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RC-Modell-Skipper
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06.07.2016 11:10
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