Naja Peter.....aber es funktioniert und du hast mir diese vorraus, bin auch schon die ganze Zeit am überlegen, für feine Sachen eine zuzulegen....da ist dann die große im Geschäft doch zu klobig...
Für die Schäkel wirst du auch noch ne Lösung finden...
Hartlöten ist nur ein "Problem" der richtigen Temperatur. Alles muss gleichmässig vorgewärmt werden, dann fliesst auch das Lot. Ich habe mir seinerzeit für das Löten zahntechnischer Arbeiten (Edelstahl) ein Set von Rotenberger gekauft, für satte 98€. Reicht völlig. Für die meisten anwendungen auf denen nur geringe Belastung ist, reicht auch das normale weichlöten, wie ich das an meinem Ruderbeschlag gemacht habe, also keine Panik vorm löten bei Schäkeln...
Bin gerade von einer kleinen Einkaufstour bei Hobby-Lobby zurück und habe jetzt ein bisschen mehr Zeugs zur Auswahl, damit ich bei der Takelage weiterkomme. In meinem Kopf habe ich allmählich auch eine Idee, wie sich das mit der Schotsteuerung u. U. machen ließe. Ich werde berichten.
Hier die Beute:
Die selbst hergestellten Teile inklusive Mast hatte ich sicherheitshalber mitgenommen, um die Teile "am Objekt selbst" auf die richtige Größe hin auswählen zu können.
Nachdem ich mir nunmehr lange genug den Kopf darüber zerbrochen habe, wie die Schotführung machen will, sind jetzt die ersten Teile dazu entstanden.
Kann gut sein, dass das in einer nicht funktionierenden Konstruktion endet - aber das kann ich nur "auf die harte Tour" rausfinden. Ich werde jedenfalls ungeschönt berichten.
Heute gab es weniger Zeit als gedacht, deshalb auch nur geringen Fortschritt. Skurril für mich ist, dass ich an einer Apparatur baue, von der ich noch nicht mal mit Sicherheit weiß, ob sie funktionieren wird. Neu für mich.
das stimmt, allerdings wird es die Variante einer modifizierten Umlaufschot, so wie bei der Minisail Classic beschrieben.
Ich verspreche mir davon, mit nur einer Segelwinde die Fock und das Groß trotz unterschiedlicher Schotlänge ansteuern zu können. Bei der Fock plane ich mit 25 cm Schotweg und beim Groß mit 50 cm. Heute wird ein bisschen gelötet - mal sehen, wohin das führt.
Probeweise mal die Hülsen aufgeschoben und UFFJEPASST - da stimmt was nicht:
So was kommt von so was - als ich das Windenservo montiert habe, war der Gedanke der modifizierten Umlaufschot noch nicht bei mir durchgedrungen. Deshalb habe ich das Teil nur "ungefähr" in die Mitte des Brettes geschraubt. Jetzt werde ich es noch ein wenig versetzen müssen, damit die Hülsen am Gehäuse sauber vorbeilaufen können.
sieht interessant aus, ist das Brett biegesteif genug? In meinem Drang nach Stabilität würde ich einen Überzug mittig aufleimen und damit gleich den Lagerbock und die Servostütze mit sichern.... Aber als einer der Null Ahnung von sowas hat warte ich mal ab, was weiter passiert.... Müssen die Hülsen denn überhaupt am Servo vorbei?
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
das Brett ist so weit von Biegefestigkeit entfernt wie ich vom Schlanksein! Macht aber nix - die Messingstangen helfen mit und am Ende soll das Gebilde als ganzes im Modell verschraubt werden.
Die Hülsen müssen nicht zwingend am Servo vorbei - aber es verlängert den Schotweg, bzw. andersrum gedacht: Wenn die Hülsen am Servo vorbei passen, darf die Konstruktion insgesamt kürzer werden. Ich denke, das klärt sich später noch in weiteren Bildern.
In der Zwischenzeit erstmal das kleine Malheur beseitigt. Servo ausbauen, Löcher mit Zahnstochern und Weißleim wieder verschließen, abschneiden, Servo neu positionieren und druffgeschraubt.
Gruß Peter.
P.S.: Nicht das hier der Eindruck entsteht, ich würde mich damit auskennen - nix da! Ich arbeite gerade "nach Anleitung" und hoffe, es klappt auch. Großes Misstrauen hege ich noch in Richtung des Windenservos. Ob dessen Stellkraft für beide Segel reicht? Man weiß es nicht....
Modell-Skipper-Chat
2
RC-Modell-Skipper
Thema drucken
17.07.2016 19:28
Antworten
